Kimi Räikkönen hat seinen letzten Testtag vor dem Saisonstart für eine Rennsimulation genutzt - Ferrari-Technikchef James Allison zeigt sich zufrieden
© Foto: xpbimages.com
Kimi Räikkönen hat am Samstag in Barcelona seine erste Rennsimulation im Ferrari SF15-T absolviert. Insgesamt 136 Runden absolvierte der Finne und stimmte sein Team damit zufrieden. Für James Allison war es extrem wichtig, vor dem Saisonauftakt in Melbourne in zwei Wochen eine komplette Renndistanz abzuspulen. Der Ferrari-Technikchef ist davon überzeugt, dass sein Team damit gut für die neue Saison gerüstet ist.
"Wir haben bei diesen Wintertests eine Menge Runden absolviert, aber man kann trotzdem nicht behaupten, dass man für Melbourne bereit ist, bevor man nicht bei echten Bedingungen ohne Unterbrechungen, außer für Reifenwechsel, eine Renndistanz gefahren ist", erklärt Allison und ergänzt: "Deshalb sind wir glücklich, dass wir unsere erste Renndistanz in diesem Winter hinter uns gebracht haben, und dass wir es gleich im ersten Anlauf mit so einer Zuverlässigkeit geschafft haben."
"Ich bin mit den Tests der vergangenen zwei Tage zufrieden. Sie haben eindeutig gezeigt, dass das Auto wie erwartet funktioniert. Tests in Europa stellen andere Ansprüche an das Auto als in Bahrain. Trotzdem verwandelt es die Nacht nicht in den Tag. Das meiste über das Auto kann man hier genauso wie auf jeder anderen Strecke im Kalender erfahren. Und ich denke, dass wir ein gutes Auto gesehen haben, also erwarten wir, dass wir diese Charakteristiken grob auch bei allen anderen Rennen sehen werden", so Allison.
Räikkönen selbst berichtet: "Insgesamt war es kein schlechter Test, denn wir haben heute eine Renndistanz absolviert. Jetzt warten wir auf Melbourne und wollen sehen, wo wir im Vergleich zu den anderen stehen. Ich möchte dem Team für die Arbeit während des Winters danken." Für den Finnen sind die Wintertests damit beendet. Am Sonntag wird Teamkollege Sebastian Vettel ein letztes Mal im SF15-T Platz nehmen, bevor es zwei Wochen später in Melbourne ernst wird.