Kimi Räikkönen holte für Ferrari in Monaco den zweiten Startplatz. Der Finne ärgerte sich, die Pole um nur zwei Hundertstel verpasst zu haben.
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Das beste Qualifying-Ergebnis für die Scuderia Ferrari zauberte ein Lächeln auf die Lippen der Verantwortlichen in Rot. "Das ist ein gutes Resultat und es bestätigt, dass wir sehr gut arbeiten", freute sich Stefano Domenicali. "Es gibt nur kleine Punkte, die zu bedauern sind: dass Kimi die Pole um Haaresbreite verpasst und Felipe keine einzige saubere Runde im Q3 hinbekommen hat. Das hätte ihm eine noch bessere Startposition eingebracht. Aber alles in allem können wir halbwegs zufrieden sein. Wir sind für das morgige Rennen in einer guten Position und wir haben unterstrichen, dass wir in den letzten Wochen Leistungstechnisch große Fortschritte gemacht haben. Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Aber wir bewegen uns in die richtige Richtung."
Kimi Räikkönen war mit Rang zwei nicht zufrieden. "Der zweite Platz ist ein schönes Ergebnis aber ich bin enttäuscht, dass ich die Pole um nur ein paar hundertstel verpasst habe. Hier macht es wirklich einen großen Unterschied, ob du vom ersten oder zweiten Platz startest. Das Auto ist wirklich besser geworden und das kann man an unserer Leistung auch ganz klar sehen. Heute haben wir uns noch wohler gefühlt, weil der Griplevel der Piste noch etwas besser geworden ist. Ich hatte bei meinem ersten Run im Q1 ein paar Schwierigkeiten. Aber es wurde immer besser. Am Ende hatte ich die Möglichkeit, eine weitere schnelle Runde zu fahren. Aber ich bin in der ersten Runde weit raus gekommen. Ich weiß nicht, ob es noch mal zu einer Zeitverbesserung gereicht hätte."
"Das Rennen morgen wird lang und hart", erklärte er weiter. "Der Start wird sehr wichtig sein und auf der kurzen Geraden hier kann KERS definitiv eine gute Hilfe sein. Aber nicht so sehr, wie woanders. Alles in Allem ist es gut, wieder zurück auf den Top-Plätzen zu sein. Ich werde mein bestes geben und versuchen zu gewinnen. Denn das ist das Einzige, was zählt."
Felipe Massa wird das Rennen von Rang fünf aus aufnehmen und steht damit sogar auf der "sauberen" Linie auf der Piste von Monte Carlo. "Unser heutiges Auftreten hat bestätigt, dass wir wieder in der Lage sind um Top-Platzierungen zu kämpfen", erklärte der Brasilianer. "Wir hatten die Chance, in die Top Drei zu fahren. Aber ich habe keine einzige saubere Runde hinbekommen. Teilweise ob des Verkehrs und teilweise wegen einiger kleiner Fehler. Solche Sachen können in Monaco ganz leicht passieren. Der fünfte Rang ist immer noch ein guter Platz, um in das Rennen zu gehen.
"Ich bin für morgen sehr zuversichtlich", gab auch Massa seinen Ausblick auf den Sonntag. "Es wird ein langes Rennen. Aber der F60 ist konkurrenzfähig. Schritt für Schritt kommen wir wieder dort hin, wo wir waren. Der Unfall am Beginn des Q1? Nun, ich hatte neue Bremsen, bin draufgetreten, die Räder blockierten und ich endete in der Leitplanke."
