Auf einer zunehmend abtrocknenden Strecke holte sich Paul di Resta im Force India im 1. Freien Training zum Großen Preis von Kanada in Montreal die Bestzeit
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Die Formel 1 hat sich mit dem Großen Preis von Kanada erst einmal aus Europa verabschiedet. In Montreal findet an diesem Wochenende das siebte Saisonrennen statt. Das Wetter präsentierte sich am Freitag wenig freundlich. Bei Temperaturen von rund 15 Grad war die Strecke zum Auftakt feucht und trocknete im Verlauf der 90 Trainingsminuten zumindest auf der Ideallinie ab.
Allerdings konnten sich die Fahrer nur mit großer Mühe mit Trockenreifen auf dem Kurs halten - dennoch purzelten die Zeiten in den Schlussminuten. Einziger nennenswerter Zwischenfall war ein Dreher von Pastor Maldonado, der sich in seinem Williams drehte und in der ersten Schikane in die Leitplanken krachte. Der Venezolaner beschädigte sich dabei die Frontpartie des Autos. Die Rennleitung musste zur Bergung des Autos an dieser Stelle bis fast zum Schluss die gelbe Flagge zeigen.
Die Bestzeit sicherte sich in 1:21.020 Minuten Paul di Resta im Force India vor Jenson Button im McLaren (+0,088), Romain Grosjean (Lotus, +0,238), Fernando Alonso (Ferrari, +0,288), Kimi Räikkönen (Lotus, +0,588), Daniel Ricciardo (Toro Rosso, +1,048).
Monaco-Sieger Nico Rosberg war mit 1,382 Sekunden Rückstand auf dem siebten Rang zu finden. Im Nassen war der Mercedes-Fahrer der dominierende Pilot auf der Strecke. Dahinter: Sergio Perez im McLaren (+1,567) und Sebastian Vettel im Red Bull (+2,027), der seine Bestzeit auf Intermediates fuhr. Teamkollege Mark Webber wurde Zehnter (+2,111) vor Felipe Massa im Ferrari (+2,321).
Adrian Sutil fuhr im Force India mit 2,397 Sekunden Abstand auf Rang 14 vor Esteban Gutierrez (Sauber, +2,937), Lewis Hamilton (Mercedes, +4,034) sowie Nico Hülkenberg (Sauber, +4,334).
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze