FIA ärgern Verhinderer in der FOTA: Irgendwer will jedwede Vereinbarung verhindern

, 15.06.2009

Die FIA zeigt sich verärgert darüber, dass es vorigen Donnerstag eigentlich eine Übereinkunft mit der FOTA gab, einige Mitglieder diese aber verhindern wollten.

Vorigen Donnerstag traf sich Max Mosley mit Ross Brawn, Stefano Domenicali, Christian Horner, John Howett und FOTA-Generalsekretär Simone Perillo, um vor dem zu dem Zeitpunkt noch entscheidenden Freitag eine Lösung im Streit über Budget- und Regelfragen für 2010 zu finden. Laut einer Aussendung der FIA am Montag hat es die auch durchaus gegeben, weswegen sie sich über einige Teile der FOTA echauffierte, weil sie glaubte, dass diese das Abkommen zur Beendigung des Streits verhindert hätten. "Während des Treffens erkannte die FOTA an, dass die FIA die Teilnahme von neuen Teams an der Weltmeisterschaft anregen wollte, um die Vitalität und Finanzierbarkeit auf lange Sicht zu sichern", hieß es in dem Statement.

Weiter meinte die FIA, dass ein Abkommen für das Aussehen der technischen Regeln für 2010 getroffen wurde, wonach den neuen Teams in einigen Schlüsselbereichen von den existierenden Teams geholfen worden wäre. "Man stimmte auch überein, dass die Ziele der FOTA und der FIA bei der Kostenreduktion nun sehr nahe zusammen lagen und dass Finanzexperten beider Seiten sich sobald wie möglich treffe sollten, um letzte Details zu finalisieren. Es wurde von der FIA vorgeschlagen, dass jedwede Probleme mit der Führung und der Stabilität [des Sports] am besten durch die Ausdehnung des Concorde Agreement von 1998 bis ins Jahr 2014 eliminiert werden könnten, wodurch lange Verhandlungen für ein neues Agreement weggefallen wären. Das wurde von den Anwesenden wohlwollend aufgenommen, die den Vorschlag daraufhin den anderen FOTA-Mitgleidern weiterleiten wollten", besagte das Statement weiter.

Bis zum vorigen Freitag gab es dann aber anscheinend keine übereinstimmende Zustimmung der FOTA, weswegen die FIA glaubt, dass es einige Teile der Teamvereinigung verhindern wollen, dass es überhaupt eine Lösung gibt. "Die FIA glaubte, sie hätte an einem sehr konstruktiven Meeting teilgenommen, bei dem es viel Übereinstimmung gab. Die FIA war deswegen erstaunt zu erfahren, dass beim Meeting nicht anwesende FOTA-Mitglieder fälschlicherweise behauptet haben, dass man sich auf nichts geeinigt hatte und das Treffen Zeitverschwendung war. Es gibt eindeutig ein Element in der FOTA, das entschlossen ist, jedwede Vereinbarung zu verhindern, ungeachtet des Schadens, den der Sport dadurch nehmen könnte." Heute treffen sich in London die FOTA-Finanzdirektoren mit Budget-Grenzen-Erfinder Tony Purnell, um die gegenseitigen Positionen abzustecken, das Statement der FIA wird dabei wohl auch auf der Tagesordnung stehen.

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