FIA analysiert Kovalainen-Unfall: Fokus auf die Bergungszeit

, 30.04.2008

Die Dauer von Heikki Kovalainens Bergung in Barcelona hat die FIA veranlasst, bei der Unfallanalyse einen genauen Blick darauf zu werfen.

Heftige Unfälle in der Formel 1 ziehen immer zahlreiche Analysen nach sich. Die Teams wollen wissen, was die Ursache dafür war, die Medien wollen wissen, wie stark der Einschlag war und die FIA will ohnehin alles wissen, was den Unfall betraf. Heikki Kovalainens Crash in Barcelona hat aber eine ganz spezielle Frage aufgeworfen.

Denn als der McLaren des Finnen unter dem Reifenstapel feststeckte, dauerte es einige Zeit, bis er aus dieser gefährlichen Lage befreit wurde. Vor allem in Hinblick darauf, dass sich Kovalainen beim Aufprall schwerer verletzen hätte können, war die lange Bergungszeit für die FIA ein Grund für eine genaue Analyse. Dr. Stephen Olvey, Mitglied der Sicherheitsdivision der FIA, sagte dazu der Associated Press: "Wenn man ohnmächtig ist und vielleicht nicht atmet, dann hat man nicht mehr als zwei oder drei Minuten, bevor ernsthafte Schäden auftreten. Das wird also genauer angesehen."

Neben der Bergungszeit gibt es auch Diskussionen über die Sicherheit der Reifenstapel, da es im Falle von Kovalainen eben so war, dass der McLaren unter die Sicherheitsvorkehrung rutschte - einige meinen, dass das vor allem am Aufprallwinkel lag. Wie ein Sprecher der FIA bestätigte, wird der ganze Vorfall aktuell genauer unter die Lupe genommen. "Es ist zu früh, um den Zwischenfall zu kommentieren. Wir können nur bestätigen, dass die Sicherheitsexperten der FIA bereits mit einer detaillierten Analyse der Unfalldaten begonnen haben.

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