FIA: Renaults umstrittener AVL-Test war legal

, 27.06.2014

Die FIA bestätigt, dass man Toro Rosso und Renault beim umstrittenen Test vor dem Saisonauftakt nichts illegales nachweisen konnte - Ermittlungen damit eingestellt

Der umstrittene, von Toro Rosso durchgeführte Renault-Test beim Grazer Simulations- und Prüfstands-Unternehmen AVL war legal. Das hat die FIA laut 'Autosport' nun bestätigt. Die Versuche, die sechs Tage vor dem Grand Prix von Australien durchgeführt wurden, hatten in der Szene viel Staub aufgewirbelt: In einem anonymen Schreiben war von illegalen Rollband-Tests die Rede, bei denen auch ein Luftstrom zum Einsatz gekommen wäre.

Zudem wurde Red Bull vorgeworfen, sein B-Team Toro Rosso für den Test nominiert zu haben, um nicht von den Regelhütern belangt werden zu können. Die FIA ermittelte daraufhin in der Causa, konnte den Verantwortlichen aber keinen Regelverstoß nachweisen - jetzt wurde der Fall zu den Akten gelegt.

Warum Toro Rosso und Renault diesen Test in Österreich durchgeführt und nicht auf die Einrichtungen in Viry-Chatillon zurückgegriffen haben? "Wir hätten alle Prüfstände, die uns zur Verfügung standen, nutzen können. Wir haben diesen genommen, denn wir wollten noch mehr Prüfstände nutzen als uns in Viry zur Verfügung gestanden sind", erklärt Renault-Betriebsleiter Remi Taffin.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat schon vor einer Woche gegenüber der 'SportWoche' klargestellt, dass er Toro Rosso und Renault für unschuldig hält: "Wir haben nichts reglementwidriges erkennen können, zumal beim Auto die Flügel abmontiert waren."

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