FIA will Anzahl der Boxenstopps nicht verringern

, 19.05.2013

Pirelli darf die 2013er-Mischungen leicht modifizieren, um die Sicherheit zu gewährleisten - Rückkehr zur 2012er-Spezifikation von der FIA untersagt

Nach wie vor sind die empfindlichen Pneus von Formel-1-Alleinausrüster Pirelli das dominierende Thema in der Formel 1. Wie bereits in den vergangenen Jahren tun sich einige Teams schwer, die Reifen zu verstehen - andere kommen hingegen sehr gut zurecht. Momentan leiden besonders Mercedes und Red Bull. Lotus, Ferrari und auch Force India haben ihre 2013er-Autos ziemlich gut auf die Bedürfnisse der diesjährigen Reifen hin entwickelt.

Die Diskussion um die diesjährigen Pneus spitzte sich beim vergangenen Rennen in Barcelona zu. Durch die vielen schnellen Kurven kämpften die Fahrer und Teams auf der Traditionsstrecke in Spanien mit einem sehr hohen Verschleiß. Daraufhin erhöhte sich der Druck auf Pirelli. Die Italiener versprachen daraufhin, nachzubessern. Bereits in Kanada sollen die Fahrer neue Reifenmischungen erhalten, was Lotus und Ferrari missfällt.

Jetzt meldet sich die FIA zu Wort. Pirelli darf laut Reglement weder zu den 2012er-Reifen zurückkehren noch neue Mischungen bringen. Lediglich Änderungen der momentan verwendeten Spezifikation, die auf Grund von Sicherheitsbedenken nötig sind, dürfen vorgenommen werden. "Die Gespräche zwischen der FIA und Pirelli über die Reifenprobleme und deren Lösung durch mögliche Änderungen dauern an. Der Abbau der Reifen oder die Anzahl der Boxenstopps sind kein Gegenstand der Gespräche", wird ein FIA-Sprecher von 'Autosport' zitiert.

Auch Pirelli ist interessiert, keine allzu großen Veränderungen vorzunehmen. "Wir müssen abwarten, welche Änderungen wir vornehmen werden", erklärt Sportdirektor Paul Hembery. "Wir machen alles uns in der Macht stehende, um die Änderungen so gering wie möglich zu halten."

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