Beim turbulenten Auftakt zum Ungarn-Grand-Prix mit Überschlag, Drehern von Sebastian Vettel und rauchendem Red Bull fuhr Lewis Hamilton zweimal zur Bestzeit
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An diesem Wochenende steht mit dem Großen Preis von Ungarn das letzte Rennen vor der rund vierwöchigen Sommerpause der Formel 1 auf dem Programm. Nach dem Trainingsauftakt am Vormittag, der überschattet wurde von einem spektakulären aber glimpflichen Unfall Sergio Perez', standen am Nachmittag noch einmal 90 Trainingsminuten auf dem Programm.
Die Bestzeit auf dem verwinkelten 4,381 Kilometer langen Hungaroring ging auch am Nachmittag bei sommerlichen Temperaturen von 31 Grad Celsius an Lewis Hamilton im Mercedes. Dahinter landete jedoch nicht Teamkollege Nico Rosberg (+0,719 Sekunden, Rang vier), sondern Daniil Kwjat im Red Bull (+0,351).
Dahinter: Teamkollege Daniel Ricciardo, der 0,502 Sekunden Rückstand - und Pech hatte. Rund 20 Minuten vor dem Ende des Trainings musste der Australier sein Auto mit einem Motorschaden abstellen. Das Aggregat, das sich in einer spektakulären Dampfwolke verabschiedete, war nicht der Motor für das Rennen.
Auf den fünften Rang kam Kimi Räikkönen im Ferrari (+1,185) vor Carlos Sainz im Toro Rosso (+1,650) und Sebastian Vettel im zweiten Ferrari (+1,711), der sich gleich zwei Dreher neben die Strecke erlaubte. Die Top 10 komplettierten Fernando Alonso im McLaren (+1,803) sowie Valtteri Bottas (+1,932) und Felipe Massa im Williams (+1,971).
Außerhalb den Top 10 fand sich Max Verstappen (Toro Rosso; +1,986) als Elfter vor Jenson Button im zweiten McLaren als Elfter (+2,045), Lotus-Fahrer Pastor Maldonado (+2,141), Felipe Nasr (Sauber; +2,430), Romain Grosjean (Lotus; +2,493), Marcus Ericsson (+2,882) und den beiden Manor-Marussias von Robert Merhi (+5,164) und Will Stevens (5,166).
Am Ende des Feldes waren die Force-India-Fahrer Sergio Perez und Nico Hülkenberg zu finden, die nicht auf die Strecke gingen. Hintergrund war der Aufhängungsschaden mit Überschlag am Vormittag. Aus Sicherheitsgründen entschied sich der Rennstall dazu, das Problem zunächst einmal genauer zu lokalisieren, bevor man die Piloten wieder auf den Kurs schickt.
Ausführlicher Trainingsberichtbericht folgt an dieser Stelle in Kürze