Weiter in provisorischem Schwarz und mit einem nur dezent überarbeiteten Lotus-Boliden: So nimmt Renault das Comeback als Formel-1-Werksteam in Angriff
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Renault hat am Montagmorgen in Barcelona den Boliden präsentiert, mit dem das Comeback als Formel-1-Werksmannschaft glücken soll. Im Rahmen des 2016er Testauftaktes auf dem Circuit de Catalunya stellten die Franzosen den R.S.16 vor, der seine Piloten Kevin Magnussen und Jolyon Palmer in den kommenden Monaten bei der Punktejagd beflügeln soll. Überraschungen blieben bei der Vorstellung des schwarzen Renners in seiner provisorischen Testlackierung jedoch aus.
Logischerweise hat Renault auf der Plattform aufgebaut, die die im Winter übernommene Lotus-Truppe mit ihrem Auto bereitgestellt hat. Rein optisch sind nur wenige Unterschiede zum E23 zu erkennen, obwohl mit Bob Bell ein neuer Technikchef das Zepter schwingt und der bisher in der Gesamtverantwortung stehende Nick Chester in das zweite Glied rückten. Unter dem Chassis werkelt nicht mehr der V6-Hybrid von Mercedes, sondern wieder das hauseigene Produkt aus Viry .
Die unterschiedliche Architektur des Antriebs und sein dem Vernehmen nach höherer Bedarf nach Kühlluft dürften es jedoch nötig gemacht haben, das Design anzupassen und sich der Version von 2014 zu nähern, als Lotus noch mit Renault-Power unterwegs war.
Bei Renault bestreitet Formel-1-Neuling Palmer am Montag und Dienstag die Testfahrten, ehe Magnussen das Steuer am Mittwoch und Donnerstag übernimmt.