Den Auftaktsieg im Rücken, sicherte sich Nico Rosberg am Freitag in Sachir beide Trainingsbestzeiten vor Teamkollege Lewis Hamilton im dominanten Mercedes
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Egal ob bei Sonnenschein oder unter Flutlicht - gegen das Mercedes Team scheint zu Beginn der Formel-1-Saison 2016 kein Kraut gewachsen zu sein. Nach seinem Sieg beim Auftaktrennen in Melbourne, überzeugte Nico Rosberg in den zwei Trainingsstunden am Freitag zum Großen Preis von Bahrain. Auf der Rennstrecke in Sachir fuhr der Mercedes-Pilot zweimal zur Bestzeit.
Auf dem 5,412 Kilometer langen Bahrain International Circuit erzielte Rosberg am Abend unter Flutlicht eine Bestzeit von 1:31.001 Minuten und war damit um 1,570 Sekunden schneller als Teamkollege Lewis Hamilton auf seiner Pole-Position-Runde im vergangenen Jahr. Der Brite wiederum hatte am Freitag 0,241 Sekunden Abstand auf Rosberg.
Die Konkurrenz hatte zumindest am Freitag keine Chance gegen die Silberpfeile. Überraschungsgast auf dem dritten Rang war Jenson Button im McLaren, dem 1,280 Sekunden auf den Bestwert fehlten. Auf der vierten Position folgte Toro-Rosso-Pilot Max Verstappen mit 1,405 Sekunden Abstand vor Kimi Räikkönen im Ferrari (+1,451 Sekunden).
Sebastian Vettel musste auf die letzte viertel Stunde Training verzichten - offenbar mit einem lockeren linken Hinterrad musste der Ex-Weltmeister seinen Ferrari am Streckenrand abstellen und blieb damit mit 1,649 Sekunden Rückstand auf dem sechsten Rang stehen. Wenig später verursachte Romain Grosjean ein virtuelles Safety-Car - beim Überfahren Randsteine krachte beim Haas die Nase nach unten und er verlor einen Teil des Frontflügels, der anschließend auf der Ideallinie lag.
Die Top 10 komplettierten hinter Vettel: Daniil Kwjat im Red Bull (+1,702), Valtteri Bottas im Williams (+1,791), Daniel Ricciardo im Red Bull (+1,869) sowie Williams-Fahrer Felipe Massa, dem 1,872 Sekunden auf den Bestwert fehlten.
Alonso-Ersatz Stoffel Vandoorne kam im McLaren mit 1,998 Sekunden Rückstand auf den elften Rang vor Haas-Pilot Esteban Gutierrez (+2,128) vor Carlos Sainz im Toro Rosso (+2,176) sowie Grosjean (+2,383).
Der 15. Rang ging an Sergio Perez im Force India (+2,405) vor Kevin Magnussen (Renault; +2,446), Nico Hülkenberg (Force India; +2,569), Jolyon Palmer (Renault; +2,639), Pascal Wehrlein (Manor; +2,952), Marcus Ericsson (Sauber; +3,223) vor Teamkollege Felipe Nasr (+3,476) sowie Rio Haryanto im Manor.
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