Der Premieren-Trainingstag in Baku ist Geschichte und Mercedes in Top-Form: Lewis Hamilton deutlich vor Nico Rosberg - Ferrari-Fahrer chancenlos und mit Problemen
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Die Formel 1 feiert an diesem Wochenende wieder einmal eine Premiere. Mit dem Großen Preis von Europa in Aserbaidschan betritt die Königsklasse des Motorsports Neuland. Am Kaspischen Meer steht mit dem Baku City Circuit eine neue Herausforderung an, denn der 6,003 Kilometer lange Stadtkurs beinhaltet enge Abschnitte, schwierige Kurven aber mit 2,2 Kilometern Länge eine zu Überholmanövern einladende Gerade sowie den zweithöchsten Top-Speed im Kalender.
Am Nachmittag standen in Baku noch einmal 90 Trainingsminuten auf dem Programm. Wie schon am Vormittag war es Lewis Hamilton, der den Ton angab. In 1:44.223 Minuten umrundete der Weltmeister den Kurs um 0,690 Sekunden schneller als Teamkollege Nico Rosberg. Der Deutsche musste sein Auto jedoch rund 20 Minuten vor Trainingsende mit einem technischen Problem abstellen.
Auf dem dritten Rang folgte mit Sergio Perez im Force India ein weiterer Fahrer mit Mercedes-Motor, die heute den Ton angaben. Allerdings hatte der Mexikaner bereits satte 1,113 Sekunden Rückstand auf Hamilton. Hinter Perez: Williams-Fahrer Valtteri Bottas (+1,541) sowie Nico Hülkenberg im zweiten Force India (+1,697).
Erster Fahrer ohne Mercedes-Motor: Carlos Sainz im Toro Rosso mit 1,804 Sekunden Rückstand auf Rang sechs vor Max Verstappen im Red Bull (+1,845). Dahinter: Sebastian Vettel im Ferrari (+1,996), der wenige Minuten vor Rennende vom Team aufgefordert, in langsamer Fahrt zurück an die Box zu kommen, vor Jenson Button (McLaren; +2,011) und Daniel Ricciardo (Red Bull; +2,070) auf dem zehnten Rang.
Rang elf belegte Fernando Alonso im McLaren (+2,275) vor Romain Grosjean im Haas (+2,458), Kimi Räikkönen im Ferrari (+2,471), der fünf Minuten vor Trainingsende sein Auto mit blockierenden Hinterrädern abstellen musste.
Es folgte Daniil Kwjat im Toro Rosso (+2,521) vor Esteban Gutierrez (Haas; +2,607), Felipe Massa (Williams; +2,837), Kevin Magnussen (Renault; +3,106), Rio Haryanto (Manor; +3,264), Marcus Ericsson (Sauber; +3,549), Jolyon Palmer (Renault; +3,571) sowie Manor-Pilot Pascal Wehrlein (+3,795) und Felipe Nasr im Williams (+3,858).
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