Im ersten Freien Training zum Großen Preis von Spanien fuhr Sebastian Vettel Bestzeit vor Teamkollege Kimi Räikkönen und Nico Rosberg im Mercedes
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Mit dem Großen Preis von Spanien steht an diesem Wochenende ein wichtiges Rennen auf dem Programm. Sportlich mögen sich am Circuit de Barcelona-Catalunya die Geister scheiden - schließlich ist hier aufgrund seiner Charakteristik nicht mit vielen Überholmanövern zu rechnen. Doch gerade die Eigenschaften des 4,655 Kilometer langen Kurses mit seinen lang gezogenen Kurven machen es an diesem Wochenende spannend.
Warum? Viele Teams rücken traditionell mit dem ersten größeren Aerodynamik-Update des Jahres aus und mit Spannung kann man beobachten, ob sich das Kräfteverhältnis hier und dort ein wenig verschiebt. Nach wie vor gilt der Grundsatz: Wer in Barcelona schnell ist, ist auf den meisten anderen Strecken auch schnell, nicht umsonst wird im Winter (und in der kommenden Woche) vor den Toren Barcelonas getestet.
Am Ende der ersten 90 Trainingsminuten bei trockenen Bedingungen lagen beide Ferraris vorn. Mit 1:23.951 Minuten war Sebastian Vettel dabei um 0,138 Sekunden schneller als Teamkollege Kimi Räikkönen. Allerdings gingen die Italiener früh mit weicheren Reifen auf schnelle Zeiten, somit hinkt der Vergleich zu Konkurrent Mercedes aktuell noch deutlich.
Dort war Nico Rosberg einmal mehr der Schnellere im teaminternen Stallduell. Mit 0,503 Sekunden Rückstand auf Vettel war der teaminterne Vorsprung auf Lewis Hamilton (+0,660 Sekunden) allerdings überschaubar.
Hinter Hamilton rangierte mit 1,465 Sekunden Rückstand deutlich abgeschlagen Daniel Ricciardo, übrigens direkt vor Max Verstappen (+1,634), der bei seinem Red-Bull-internen Teamwechsel somit direkt einen gelungenen Einstand bei Red Bull feiern konnte.
Die Top 10 komplettierten Valtteri Bottas (Williams; +1,721), Carlos Sainz (Toro Rosso; +2,127), Felipe Massa (Williams; +2,235) sowie Lokalmatador Fernando Alonso (McLaren; +2,292).
Kevin Magnussen im Renault folgte mit 2,625 Sekunden Rückstand auf dem elften Rang vor Daniil Kwjat, jetzt in Diensten von Toro Rosso (+2,632) vor Nico Hülkenberg im Force India (+2,987). Dahinter: Felipe Nasr (Sauber), die beiden Haas-Autos von Romain Grosjean und Esteban Gutierrez sowie Sergio Perez (Force India; +3,546).
Am Ende des Feldes: Jenson Button (McLaren; +3,659), Pascal Wehrlein (Manor; +4,133), Rio Haryanto (Manor; +5,101) sowie Esteban Ocon. Der Renault-Tester konnte aufgrund technischer Probleme allerdings keine Zeit setzen.
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