Chase Carey will einen Mix aus traditionellen Rennstrecken und Stadtkursen in der Formel 1 kreieren - Jeder Grand Prix soll einzigartig sein
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Der neue Formel-1-Vorsitzende Chase Carey will den Kalender der Königsklasse weiter revolutionieren. Dabei sei es ihm wichtig, den richtigen Mix aus Stadt- und Rennkursen zu finden, damit jedes Rennen in der Königsklasse etwas ganz Besonderes ist.
"Wir schätzen die Alleinstellungsmerkmale der Stadtkurse", sagt Carey bezüglich der Gestaltung des Formel-1-Kalenders. "Deshalb haben wir auch viele dieser Kurse in den Kalender integriert. Wir würdigen aber auch die traditionellen Rennstrecken, auf denen wir unsere Rennen austragen. Wir wollen die Balance beibehalten und einen Mix aus Rennen kreieren, die alle einzigartig sind."
Dem Formel-1-Chef sei es dabei vor allem wichtig, dass die Formel 1 nicht 20 Rennstrecken besucht, die alle dieselbe Charakteristik besitzen. Jedes Rennen soll unterschiedlich und eine Herausforderung für die Fahrer und Teams sein.
"Es ist uns wichtig, einzigartige Strecken mit einmaligen Umgebungen zu finden", fügt Carey hinzu. Zudem wolle die Formel 1 den Großstädten die Möglichkeit geben, mit Stadtkursen die komplette Stadt in die Veranstaltung zu integrieren. Außerdem betont Carey: "Die Strecken selbst haben Charakter und bieten den Zuschauern spannende Rennen."
Es ist kein Geheimnis, dass sich die neuen Formel-1-Besitzer auf die Zentren konzentrieren wollen, um dort große Fanmassen abzuholen. Extra angelegte Strecken in Wüsten oder auf Sumpfländern sollen hingegen nicht mehr so einfach den Weg in den Formel-1-Kalender finden. Der Fokus liegt auf einem ausbalancierten Mix aus traditionellen, neuen und in Städten gelegenen Rennstrecken.