Im zweiten Training zum Großen Preis von China in Schanghai sicherte sich Kimi Räikkönen vor Ferrari-Teamkollege Sebastian Vettel die Bestzeit - Rosberg Dritter
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Nachdem im ersten Freien Training zum Großen Preis von China drei Reifenplatzer für viel Aufsehen gesorgt hatten, war es in den zweiten 90 Trainingsminuten brennende Bremsen am Haas von Esteban Gutierrez, die spektakuläre Bilder boten. Am Auto des neuen Formel-1-Teams hatten die hinteren Bremsen blockiert. Abgesehen von dem einen oder anderen Ausrutscher erlebten die Formel-1-Fahrer auf dem 5,451 Kilometer Shanghai International Circuit bei bedecktem Himmel und 25 Grad Celsius Lufttemperatur ein reibungsloses Training.
Dabei hinterließ das Ferrari-Team zumindest auf eine schnelle Runde einen soliden Eindruck. Kimi Räikkönen fuhr in 1:36.896 Minuten vor Teamkollege Sebastian Vettel zur Bestzeit, der 0,109 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte. Damit ging die Bestzeit nicht an einen der beiden Silberpfeile, die jedoch unter dem Strich einmal mehr den stärksten Eindruck hinterließen. Nico Rosberg war mit 0,237 Sekunden Rückstand knapp dahinter auf der dritten Position zu finden, rund eine Zehntelsekunde vor Teamkollege Lewis Hamilton.
Daniel Ricciardo im Red Bull folgte mit 1,247 Sekunden Rückstand auf Räikkönen auf dem fünften Rang vor Max Verstappen im Toro Rosso (+1,372), Nico Hülkenberg im Force India (+1,631) und Carlos Sainz im zweiten Toro Rosso (+1,646). Die Top 10 komplettierten Hülkenberg-Teamkollege Sergio Perez (+1,673) sowie Valtteri Bottas im Williams (+1,827).
Fernando Alonso, der nach einem Rennen Zwangspause wieder fahren darf, kam mit 1,832 Sekunden Abstand auf den elften Rang vor McLaren-Teamgefährte Jenson Button (+1,932). Daniil Kwjat im Red Bull kam mit 2,282 Sekunden Rückstand als 13. vor Felipe Massa im Williams (+2,318), Jolyon Palmer (Renault; +2,878) und Haas-Fahrer Romain Grosjean (+2,994).
Formel-1-Neuling Pascal Wehrlein landete mit 3,045 Sekunden Rückstand als 17. vor Marcus Ericsson (Sauber; +3,083), Rio Haryanto (Manor; +3,654). Das Schlusslicht bildeten Felipe Nasr (Sauber; +4,170), Esteban Gutierrez (+6,058) und Kevin Magnussen, der im Renault ohne Zeit blieb. Das Auto des Dänen konnte nach dem Reifenschaden am Vormittag nicht rechtzeitig repariert werden.
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