Formel-1-Comeback? Ecclestone macht Türken Hoffnung

, 15.08.2012

Glaubt man Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, dann könnte die Formel 1 nach Istanbul zurückkehren, wenn man sich über die Veranstaltergebühr einig wird

Der Grand Prix der Türkei sorgte zwar oft für viel Action und aufregende Überholmanöver, allerdings mit der Anmutung eines Geisterrennens, denn von 2005 bis 2011 verirrten sich kaum Zuschauer in den von Hermann Tilke designten Kurs im Istanbul Park. Bei der Erstellung des Kalenders für die Saison 2012 zog Formel-1-Boss Bernie Ecclestone dann den Stecker.

Doch in der Türkei hat man die Hoffnung keineswegs aufgegeben, dass die Formel 1 wieder an den Bosporus zurückkehrt. Auslöser dafür sind Aussagen von Ecclestone gegenüber der türkischen Zeitung 'Haber Türk' am Mittwoch. Darin meinte der Brite, er und die Teams seien mit dem Rennen "glücklich" gewesen.

Dennoch konnte man sich schließlich nicht auf die Veranstaltergebühr einigen, und somit flog der Grand Prix aus dem Kalender. "Wenn wir dieses Problem lösen können, dann kann die Türkei wieder in den Kalender zurückkehren", wird Ecclestone zitiert.

Dass die Türkei weiter um die Formel 1 kämpft, ahnte man zuletzt auch im Nachbarland Griechenland, wo man derzeit an den Plänen für ein Rennen im Hafen von Piräus arbeitet. In der Türkei waren Gerüchte laut geworden, wonach die Griechen die Türken bei ihren Ambitionen um Hilfe gebeten hätten, doch in Griechenland wies man dies aufs Schärfste zurück.

In einer Pressemitteilung grenzte man sich von möglichen türkischen Investoren ab und spielte sich öffentlich mit dem Gedanken, dass die Nachbarn mit der vermeintlichen Hilfe in Wahrheit das griechische Projekt zerstören wollten, um ihre eigenen Formel-1-Pläne voranzutreiben. Die schon lange bestehende Rivalität der beiden Nationen verleiht dem Thema zusätzliche Brisanz.

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