Lewis Hamilton startet in das Formel-1-Rennen in Monza von der Pole-Position vor beiden Ferrari-Piloten - Nico Rosberg mit altem Motor nur Vierter
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Mit dem Großen Preis von Italien steht am Sonntag ein echter Klassiker auf dem Programm. Die Tifosi sehen im Autodromo Nazionale di Monza natürlich am liebsten einen Ferrari ganz vorn, doch zumindest Lewis Hamilton im Mercedes war diesmal nicht zu schlagen. Der Brite landete mit einer Zeit von 1:23.397 Minuten auf der Pole-Position.
Dass Nico Rosberg nach einem Motorschaden am Vormittag auf das Triebwerk von Belgien zurückrüsten lassen musste, das schwächer ist als die neue Ausbaustufe, welche nun nur noch im Heck von Hamiltons Auto arbeitet, kam Ferrari zur Hilfe. Denn mit 0,306 Sekunden Rückstand musste sich der frisch gebackene Vater mit Rang vier zufrieden geben.
Bei sonnigen Bedingungen (22 Grad Celsius Lufttemperatur) stürmten auf der 5,793 Kilometer langen Strecke beide Ferrari-Piloten zwischen die Silberpfeile. Dank neuem Motor rasten Kimi Räikkönen mit 0,234 Sekunden Rückstand und Sebastian Vettel (+0,288 Sekunden) vor Rosberg.
Der fünfte Rang ging an Felipe Massa im Williams (+0,543) vor Teamkollege Valtteri Bottas (+0,730), Sergio Perez im Force India (+1,229), Romain Grosjean im Lotus (+1,657), Nico Hülkenberg im Force India (der mit technischen Problemen kämpfte; +1,920) und Marcus Ericsson im Sauber (+2,817).
Am Ende des ersten Durchgangs schieden die fünf langsamsten Fahrer auf den Positionen 16 bis 20 aus: Jenson Button und Fernando Alonso (beide McLaren), Will Stevens und Robert Merhi (beide Manor-Marussia) sowie Max Verstappen (Toro Rosso).
Der Niederländer stand nach einem Motorschaden am Vormittag noch lange zur Reparatur an der Box und konnte am Ende nur noch eine Installationsrunde fahren und verlor auf dieser auch noch die komplette Motorabdeckung. Wenige Sekunden schneller war das Schwesterteam Red Bull, dem es gelang, Daniel Ricciardo noch Motorwechsel noch rechtzeitig auf die Strecke zu schicken und sich für den zweiten Durchgang zu qualifizieren.
Am Ende des zweiten Qualifying-Durchgangs mussten die folgenden Piloten auf den Rängen elf bis 15 aussteigen: Pastor Maldonado (Lotus), Felipe Nasr (Sauber), Carlos Sainz (Toro Rosso) sowie Daniil Kwjat und Daniel Ricciardo (beide Red Bull).
Ausführlicher Qualifyingbericht folgt an dieser Stelle in Kürze