Ein heftiger aber glücklicherweise glimpflich ausgegangener Unfall von Daniil Kwjat beendet das Qualifying in Singapur vorzeitig - Pole-Position für Nico Rosberg
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Nur eine Woche nach dem Singapur-Grand-Prix steht mit dem Großen Preis von Japan ein bei den Fahrern sehr beliebtes Rennen auf dem Programm. Denn auf dem Suzuka International Racing Course mit seinem schnellen Kurven-Rhythmus kommt der Fahrspaß nicht zu kurz. Nach dem verregneten Freitag zeigte sich das Wetter am Samstag von seiner freundlichen Seite. Im Qualifying war es mit 19 Grad Celsius Lufttemperatur zwar frisch aber trocken.
Das Zeitenfahren endete vorzeitig, die Fahrer konnten keinen zweiten Versuch mehr in Angriff nehmen, da Daniil Kwjat einen heftigen Unfall hatte. Der Russe geriet beim Anbremsen der Haarnadelkurve nach der Brückendurchfahrt links neben die Strecke, drehte sich, krachte in die Reifenstapel und überschlug sich. Der Formel-1-Neuling konnte unverletzt aus seinem stark beschädigten Red Bull aussteigen. Das Qualifying musste unterbrochen werden.
Die Pole-Position zum 14. Saisonrennen sicherte sich dank des besseren ersten Versuchs in 1:32.584 Minuten Nico Rosberg im Mercedes. Nach der Red-Bull-Bestzeit am Freitag hatte im Trockenen am Samstagnachmittag gegen Mercedes niemand mehr eine Chance, denn Rang zwei ging an Teamkollege Lewis Hamilton, dem 0,076 Sekunden auf den Bestwert fehlten. Der Brite hatte sich auf seinem Versuch einen Verbremser geleistet.
Auch das in Singapur noch siegreiche Ferrari-Team war chancenlos, die Italiener mussten sich sogar einem Williams geschlagen geben, denn Valtteri Bottas fuhr mit 0,440 Sekunden Rückstand auf den dritten Rang vor Sebastian Vettel, dem 0,661 Sekunden auf den Bestwert fehlten.
Rang fünf ging an Felipe Massa im Williams (+0,753 Sekunden) vor Kimi Räikkönen (Ferrari; +0,763), Daniel Ricciardo (+0,913), Romain Grosjean (+1,383) sowie Sergio Perez (Force India) und Daniil Kwjat (Red Bull) welche beide ohne Zeit blieben.
Am Ende des ersten Qualifying-Durchgangs schieden die langsamsten fünf Fahrer auf den Positionen 16 bis 20 aus: Jenson Button (McLaren), Marcus Ericsson und Felipe Nasr (beide Sauber) sowie die beiden Manor-Marussias von Will Stevens und Alexander Rosso. Max Verstappen blieb übrigens auf der achten Position liegend mit einem technischen Problem auf der Strecke stehe und konnte so mit seinem Toro-Rosso nicht mehr an der zweiten Einheit teilnehmen.
Nach dem zweiten Teil stiegen die Fahrer auf den Positionen elf bis 15 aus: Nico Hülkenberg (Force India), Carlos Sainz (Toro Rosso), Pastor Maldonado (Lotus) sowie Fernando Alonso (McLaren).
Ausführlicher Qualifyingbericht folgt an dieser Stelle in Kürze