Valtteri Bottas und Lewis Hamilton dominierten das letzte Freie Training zum Japan-Rennen in Suzuka vor Sebastian Vettel im Ferrari - Bottas und Räikkönen mit Abflug
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Mit dem Großen Preis von Japan in Suzuka steht an diesem Wochenende ein bei den Fahrern allseits beliebtes Rennen auf dem Programm. Auf dem 5,807 Kilometer langen schnellen und flüssigen Suzuka International Racing Course hatten die 20 Fahrer am Vormittag noch einmal 60 Minuten Trainingszeit - bei trockenen Bedingungen und angenehmen Lufttemperaturen um die 22 Grad Celsius.
Zu einer Unterbrechung von rund acht Minuten kam es, als Valtteri Bottas (Mercedes) in der Spoon-Kurve über den Randstein rutschte, versuchte, das Auto neben dem Kurs auf dem Gras zu stabilisieren, dann aber doch mit der rechten Seite in die Leitplanke geriet und sich dabei Radaufhängung und Unterboden beschädigte. Am Kurs wurde Kunstrasen beschädigt, der während der Unterbrechung weggerissen werden musste.
Ein paar Minuten später mussten die roten Flaggen erneut gezückt werden - diesmal wegen Kimi Räikkönen (Ferrari). Der Finne hatte Eingangs der Unterführung die Kontrolle über das Heck verloren, musste die Lenkung aufmachen und rutschte in die Reifenstapel. Der Ferrari-Fahrer musste sein vorn und hinten links beschädigtes Auto abstellen. An dieser Stelle hatte es zuvor auch Teamkollege Sebastian Vettel erwischt, der jedoch nur durch das Kiesbett pflügte und seine Fahrt fortsetzen konnte.
Trotz seines Ausrutschers blieb Bottas am Ende mit einer Bestzeit von 1:29.055 Minuten an der Spitze, 0,014 Sekunden vor Teamkollege Lewis Hamilton. Rang drei belegte Vettel (+0,324) vor Max Verstappen (Red Bull) (+1,334) und dessen Teamkollege Daniel Ricciardo (+0,963).
Die Top 10 komplettierten Esteban Ocon (Force India; +1,054), Nico Hülkenberg (Renault; +1,260), Fernando Alonso (McLaren; +1,369), Sergio Perez (Force India; +1,508) sowie Jolyon Palmer (Renault; +1,709).
Rang elf belegte Felipe Massa (Williams; +1,709) vor Stoffel Vandoorne (McLaren; +1,715), Carlos Sainz (Toro Rosso; +1,744), Kevin Magnussen (Haas; +1,927), Lance Stroll (Williams; +1,956) sowie Pierre Gasly (Toro Rosso; +2,298).
Am Endes des Feldes: Romain Grosjean (Haas; +2,404) vor dem Sauber-Duo um Marcus Ericsson (+3,524) und Pascal Wehrlein (+3,643) sowie Kimi Räikkönen (Ferrari; +4,907).
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