Ein kurioser Crash von Romain Grosjean beendet das Freitagstraining in Sepang vorzeitig - Mercedes hat im Duell gegen Ferrari großen Rückstand
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Mit einer Überraschung endete das Freitagstraining zum Grand Prix von Malaysia in Sepang. Denn die favorisierten Mercedes-Piloten hatten fast eineinhalb Sekunden Rückstand, während Sebastian Vettel mit einer Bestzeit von 1:31.261 Minuten einen neuen Streckenrekord aufstellte. Der Ferrari-Fahrer unterbot sogar Lewis Hamiltons Pole-Position-Runde aus dem Jahr 2016 um 1,589 Sekunden.
Zwar klagte Kimi Räikkönen (+0,604) zu Beginn des zweiten Trainings über Vibrationen, doch ansonsten lief der Freitag für Ferrari wie am Schnürchen. Das zeigte sich besonders bei den abschließenden Longrun-Tests, bei denen Vettel und Räikkönen 1:35er- und 1:36er-Zeiten setzten, während sich Red Bull und Mercedes im 1:37er-Bereich bewegten.
Beendet wurde die Session übrigens gut 20 Minuten vor dem geplanten Ende. Auslöser für die roten Flaggen war ein kurioser Crash von Romain Grosjean: Der Haas-Pilot fuhr in einer schnellen Passage mit dem rechten Hinterreifen über einen Gullydeckel, der sich vorher gelöst hatte. Das zerfetzte den Pirelli-Reifen und Grosjean landete in den Reifenstapeln. Weil der Gullydeckel nicht mehr rechtzeitig repariert werden konnte, bedeutete das das Ende des Freitags.
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