Auf einer rutschigen Piste fuhr Max Verstappen im Toro Rosso dank Abkürzung neben der Piste zur Bestzeit vor Daniil Kwjat im Red Bull und Kimi Räikkönen im Ferrari
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Nach einer Pause von 23 Jahren ist die Formel 1 an diesem Wochenende wieder nach Mexiko zurückgekehrt. Das Autodromo Hermanos Rodriguez beherbergt eine 4,304 Kilometer lange Strecke, welche allerdings nicht mehr viel mit dem alten Kurs zu tun hat. Denn natürlich wurde die Anlage gründlich renoviert und um einen Stadionkomplex erweitert, der den Zuschauern einen guten Einblick ermöglicht.
Zu Beginn der ersten 90 Trainingsminuten herrschten schwierige Bedingungen, denn der Kurs war stellenweise feucht, was zusammen mit dem neuen Asphalt die Fahrer kräftig rutschen ließ. Und so waren in der Anfangsphase auch Intermediates die logische Reifenwahl bis der Kurs bei Temperaturen um die 20 Grad Celsius ausreichend abgetrocknet war.
Die Bestzeit sicherte sich in 1:25.990 Minuten Max Verstappen vor Daniil Kwjat im Red Bull, dem 0,305 Sekunden auf den Bestwert fehlten. Verstappen fuhr seine Bestzeit allerdings, als er eine Linkskurve ausließ und neben der Strecke abkürzte - die Rennleitung strich diese Zeit jedoch überraschenderweise nicht. Rang drei ging an Kimi Räikkönen im Ferrari (+0,363 Sekunden) vor Teamkollege Sebastian Vettel (+0,896).
Auf der fünften Position folgte Daniel Ricciardo im Red Bull (+1,195) vor Nico Rosberg im Mercedes (+1,206), der nach 14 Runden zunächst an die Box kommen mussten, nachdem sich die hinteren Bremsen überhitzt hatten und sich nach einem Verbremser entzündeten. Nach einem Kontrollstopp ging es dann wieder weiter. Auch andere Fahrer kämpften mit überhitzenden Bremsen auf dem Kurs, auf dem über Tempo 360 erreicht werden.
Die Top 10 komplettierten Valtteri Bottas im Williams (+1,313) vor Carlos Sainz (Toro Rosso; +1,420), Sergio Perez (Force India; +1,591) sowie Williams-Fahrer Felipe Massa (+1,705). Auf dem elften Rang folgte Lewis Hamilton (Mercedes; +1,733) vor Marcus Ericsson (Sauber; +2,508), Pastor Maldonado (Lotus; +2,569) und Felipe Nasr (Sauber; +2,589).
Am Ende des Feldes waren Lotus-Tester Palmer (+2,721), Nico Hülkenberg (Force India; +3,109), Fernando Alonso (McLaren; +4,082), Alexander Rossi (Manor-Marussia; +4,629), Jenson Button (McLaren; +6,101) sowie Will Stevens (Manor-Marussia; +6,876) zu finden.
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze