Die Bestzeit am Comeback-Tag zum Mexiko-Grand-Prix geht an Nico Rosberg im Mercedes vor dem Red-Bull-Duo von Daniil Kwjat und Daniel Ricciardo
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Nach dem unterhaltsamen Auftakt zum Großen Preis von Mexiko in Mexiko-Stadt gab es für die Zuschauer auf den bereits gut gefüllten Tribünen im Autodromo Hermanos Rodriguez auch in den 90 Trainingsminuten am Nachmittag einiges zu sehen.
Zum einen mussten die Fahrer nach der Rückkehr der Formel 1 erst einmal den Kurs lernen, zum anderen präsentierte sich der Asphalt weiterhin rutschig, obwohl er diesmal bis rund zehn Minuten vor Schluss trocken war, was zu zahlreichen Ausrutschern führte.
Max Verstappen, am Vormittag noch Schnellster, verabschiedete sich gleich nach wenigen Minuten Ausgangs des Stadions nach einem Dreher in die Streckenbegrenzung. Noch spektakulärer war der Dreher von Valtteri Bottas, der beim Anbremsen nach der langen Geraden die Kontrolle über seinen Williams verlor und sich dabei den Frontflügel an der Mauer abstreifte. Einen harmlosen Dreher leistete sich der alte und neue Weltmeister Lewis Hamilton.
Die 4,304 Kilometer lange Strecke umrundete am Ende bei rund 20 Grad Celsius Lufttemperatur Nico Rosberg am schnellsten. Der Mercedes-Pilot erzielte eine Bestzeit von 1:21.531 Minuten und war damit um 0,245 Sekunden schneller als Daniil Kwjat im Red Bull und um 0,337 Sekunden flotter unterwegs als Daniel Ricciardo im zweiten Red Bull. Weltmeister Lewis Hamilton reihte sich mit 0,430 Sekunden Rückstand als Vierter ein.
Dahinter folgten die beiden Ferraris von Sebastian Vettel (+0,453 Sekunden) und Kimi Räikkönen (+0,868). Die Top 10 komplettierten Valtteri Bottas (Williams; +1,190), Fernando Alonso (McLaren; +1,462) vor Teamkollege Jenson Button (+1,578) sowie Felipe Massa im Williams (+1,758).
Nico Hülkenberg belegte im Force India mit 1,759 Sekunden Rückstand den elften Rang vor Pastor Maldonado (Lotus; +1,832), Carlos Sainz (Toro Rosso; +1,833), Felipe Nasr im Sauber (+1,899), Sergio Perez (Force India; +2,066), Romain Grosjean (Lotus; +2,083), Marcus Ericsson (Sauber; +3,002), Alexander Rossi (+4,409), Will Stevens (+5,437) und Verstappen (nach seinem Unfall ohne Zeit).
In den letzten Minuten des Trainings war an Zeitenfahren nicht mehr zu denken, denn es begann zu regnen und die Rundenzeiten brachen stark ein. Da jedoch für Samstag und vor allem für Sonntag mit Regen zu rechnen ist, gingen einige Fahrer nochmals mit Intermediates auf die Strecke, auch, um Starts zu üben.
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze