Daniel Ricciardo markierte im zweiten Training in Mexiko die schnellste Rundenzeit, aber über die Distanz war Lewis Hamilton für Mercedes eine Wucht
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Daniel Ricciardo (Red Bull) hat im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Mexiko der Formel-1-Saison 2017 in Mexiko-Stadt eine neue Bestzeit erzielt. Der Australier war mit 1:17.801 Minuten genau 0,023 Sekunden schneller als Mercedes-Pilot Valtteri Bottas in der ersten Einheit. Hinter Ricciardo klassierten sich WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull) auf den Positionen drei und vier.
So lief das zweite Training:
Das Training war kurz nach Beginn bereits mit der roten Flagge unterbrochen worden: Romain Grosjean (Haas) hatte sich nach einem Reifenschaden hinten links gedreht und einige Trümmerteile auf der Strecke verteilt.
Bei Sebastian Vettel (Ferrari) trat bereits in der ersten halben Stunde des Trainings ein Problem auf: Offenbar lief Batteriesäure aus. Der Ferrari-Pilot wurde an der Box vorstellig, die Fehlersuche begann.
Auch bei Max Verstappen (Red Bull) lief es nicht rund: Der Niederländer klagte über einen nicht einwandfrei funktionierenden Motor, der vor allem beim Beschleunigen nicht die volle Leistung abrufen könne. Auch bei Pierre Gasly (Toro Rosso) schienen ähnliche technische Probleme aufzutreten. Verstappen fuhr zu einer längeren Reparaturpause an die Box.
Daniel Ricciardo (Red Bull) wiederum fuhr fast genau zur Hälfte der 90-minütigen Einheit in 1:17.801 Minuten an die Spitze des Feldes vor Lewis Hamilton (Mercedes) und Verstappen.
Bei den Longruns zeigte dann speziell Hamilton eine konstant schnelle Leistung, aber auch Ferrari und Red Bull warteten über eine längere Distanz mit guten Zeiten auf.
Die drei Deutschen im Formel-1-Feld belegten folgende Positionen: Vettel wurde Vierter für Ferrari, Nico Hülkenberg (Renault) fuhr als Neunter ebenfalls in die Top 10. Pascal Wehrlein (Sauber) erzielte Rang 16.
Zahlreiche weitere Piloten leisteten sich im zweiten Freien Training kleinere Fahrfehler, darunter Formel-1-Neuling Brendon Hartley (Toro Rosso) und Carlos Sainz (Renault). Auch Formel-1-Teenager Lance Stroll (Williams) wurde abseits der Ideallinie gesichtet.
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