Sebastian Vettel beeindruckt im Ferrari am Freitagnachmittag in Monte Carlo - Daniel Ricciardo im Red Bull bester Verfolger - Toro Rosso überraschend stark
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Motorsport-Freunden wird an diesem Wochenende wahrlich nicht langweilig. Neben dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring startet Fernando Alonso beim legendären Indy 500 und die Formel ist in Monte Carlo zu Gast. Der Große Preis von Monaco ist ein unvergleichlicher Klassiker und zählt zu den Höhepunkten im Kalender der Formel-1-Saison 2017.
Im Leitplankenkanal im Fürstentum ist nichts wirklich so wie auf anderen Rennorten, und aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass es bereits am Donnerstag eine Trainingstag gibt und Freitag Ruhetag ist. Auf dem 3,337 Kilometer langen Stadtkurs in der Stadt der Reichen und Schönen ist nichts so, wie bei den anderen Grands Prix. Dazu zählt, dass traditionell bereits am Donnerstag der Trainingstag absolviert wird und am Freitag Ruhetag ist.
Während es am Vormittag erstaunlicherweise von Verbremsern und leichten Leitplanken-Knutschern abgesehen ohne Zwischenfälle verlief, zollte die schwierige Strecke am Nachmittag zumindest einem Fahrer Tribut. Formel-1-Neuling Lance Stroll verlor am Casino die Kontrolle über seinen Williams, als er neben die Ideallinie geriet. Das wurde mit einer unsanften Landung in den Leitplanken quittiert. Nach einer kurzen Unterbrechung konnte das Training jedoch wieder fortgesetzt werden - der 18-Jährige blieb unverletzt.
Nach einer Bestzeit für Lewis Hamilton am Vormittag, war es am Ende der zweiten 90 Trainingsminuten Sebastian Vettel der mit 1:12.720 Minuten die Nase vorn hatte. Der Deutsche und sein roter Renner präsentierten sich in Bestform - auch ein Sensordefekt, der erst 15 Minuten vor dem 2. Freien Training entdeckt wurde und eine Reparaturzeit nach sich zog, konnte den WM-Führenden nicht einbremsen.
Der zweite Rang ging mit 0,487 Sekunden Rückstand an Daniel Ricciardo im Red Bull vor Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari (+0,563). Dahinter: Daniil Kwjat im Toro Rosso (+0,611) sowie Teamkollege Carlos Sainz (+0,680) - der italienische Rennstall präsentierte sich ausgesprochen stark.
Die Top 10 komplettierten Max Verstappen im Red Bull (+0,766), Sergio Perez (Force India; +1,079), Lewis Hamilton (Mercedes; +1,153), Kevin Magnussen (Haas; +1,170) sowie Valtteri Bottas (Mercedes; +1,182). Die Silberpfeile dürften nach der Bestzeit am Vormittag im zweiten Trainings mehr auf die Renngeschwindigkeit geachtet haben.
Position 11 ging an Stoffel Vandoorne im McLaren (+1,182) vor Rückkehrer Jenson Button (+1,261), der im zweiten McLaren Fernando Alonso vertritt. Dahinter: Felipe Massa (Williams; +1,283), Romain Grosjean (Haas; +1,302), Esteban Ocon (Force India; +1,373) sowie Lance Stroll (Williams; +1,754).
Das Schlusslicht des Feldes bildeten die beiden Renaults von Nico Hülkenberg (+2,150) und Jolyon Palmer (+2,896) der sein Auto bereits nach zwölf Minuten mit einem Motorproblem abstellen musste. Dahinter die beiden Saubers von Marcus Ericsson (+2,971) und Pascal Wehrlein (+2,975).
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