Formel 1 ohne Ferrari?: Die nächste Drohung

, 12.05.2009

Ferrari wird sich nicht für die Saison 2010 einschreiben, wenn die Regeln unverändert bleiben.

Mit Spannung wurde das Ferrari-Vorstandsmeeting am Dienstag erwartet. Nach dem Briefschlagabtausch zwischen FIA-Präsident Max Mosley und Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo bestätigte der Vorstand am Dienstagnachmittag, dass Ferrari sich nicht für die Formel-1-Saison 2010 einschreiben werde, sollte die Budgetobergrenze von 40 Millionen Pfund samt einer Zweiklassen-F1 kommen.

"Die Priorität für die Zukunft sind gleiche Regeln für alle Teams, ein stabiles Reglement und eine kontinuierliche Fortsetzung der FOTA-Bemühungen für methodische und progressive Kostensenkungen", heißt es in einem Presseschreiben des italienischen Herstellers.

"Wenn diese unabdingbaren Prinzipien nicht respektiert und die Regeln für 2010 sind geändert werden, wird Ferrari seine Autos nicht für die nächste Formel 1 WM einschreiben."

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12.05.2009

Jetzt bin ich wirklich gespannt drauf, wie die FIA auf den Unmut der F1-Teams reagiert. Die Einschreibfrist für die Saison 2010 endet am 29.05.2009. Tyota kündigte als erstes Team seinen Rückzug aus der Formel 1 an, sollte die Budgetobergrenze kommen, obwohl Tyota bislang gerne in der Formel 1 fuhr. Anschließend zog Red Bull - mit zwei Teams in der F1 vertreten - nach und jetzt Ferrari. BMW äußerte bereits seinen Unmut über die Budgetobergrenze, drohte bislang jedoch noch nicht mit einem Rückzug. Ich kann mir vorstellen, dass weitere große Teams nachziehen werden. Diese großen Teams ziehen jedoch das Publikum an, da sich viele Autofahrer mit "ihrer" Marke in der Formel 1 identifizieren. Ohne die Großen würde ein gewisses Flair in der Formel 1 fehlen und ich bin skeptisch, ob die Formel 1 mit lauter kleinen Teams, die sicherlich auch tollen Motorsport zeigen, noch die Massen an die Bildschirme locken würde.


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