Formel 1 plant Budgetobergrenze ab 2015

, 09.12.2013

Nach langer Diskussion wurde nun doch beschlossen, dass es in der Formel 1 ab Januar 2015 eine Budgetobergrenze geben soll

Lange wurde darüber diskutiert, zuletzt schien sie nicht mehr realistisch, aber 2015 soll sie tatsächlich kommen: die Budgetobergrenze in der Formel 1. Angesichts des enormen wirtschaftlichen Drucks, durch den mehrere Teams insolvenzgefährdet sind, hat man sich nun doch zu dieser drastischen Maßnahme entschlossen, um die ausufernden Kosten in der Königsklasse in den Griff zu bekommen.

Beschlossen wurde dies heute von Strategiegruppe und Formel-1-Kommission in Paris, mit dem Mandat des FIA-Motorsport-Weltrats, der bereits am Mittwoch zusammengekommen war. In einer Presseaussendung der FIA heißt es, dass "das Prinzip einer globalen Budgetobergrenze" adaptiert werden soll, und zwar ab Januar 2015. Mit der praktischen Ausarbeitung soll eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern von FIA, Rechteinhaber und Teams beauftragt werden. Das Ziel ist, dass die Regeln für die Budgetobergrenze bis Juni 2014 ausgearbeitet sind.

Unklar ist bis dahin noch, wie hoch die Budgetobergrenze angesetzt und mit welchen Maßnahmen sie überwacht wird. In der Vergangenheit hatten vor allem die Topteams stets Bedenken angemeldet, weil eine solche Budgetobergrenze ihrer Meinung nach nicht hundertprozentig überwacht werden kann. Nun soll die Arbeitsgruppe Mechanismen ausarbeiten, um eben diese Schlupflöcher im Vorhinein zu eliminieren.

Bevor sich die Entscheider heute auf das Konzept der Budgetobergrenze verständigten, stand übrigens eine Mitarbeiter-Obergrenze von 300 bis 350 Mann im Raum. Nun scheint man sich doch dazu durchgerungen zu haben, einen Schritt weiter zu gehen.

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