Die Kanareninsel will ab 2017 mit einer Formel-1-tauglichen Strecke aufwarten - Als Budget für den neuen Kurs stehen 25,7 Millionen Euro im Raum
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Formel-1-Träume in Spanien scheint es zu geben wie Sand an der Costa del Sol: Zahlreiche Projekte versuchten es in der jüngeren Vergangenheit, sich als Ergänzung oder Alternative zu Dauerbrenner Barcelona zu etablieren - keines hatte dauerhaften Erfolg. Neben einem Stadtkurs durch die Hauptstadt Madrid betritt in diesen Tagen ein Bauvorhaben auf Teneriffa die Bühne. Für eine Anlage im Süden der Kanareninsel werden 'fvw.de' zufolge private Investoren gesucht.
Das Touristik-Magazin stützt sich auf Angaben des örtlichen Fremdenverkehrsamtes, wenn von einem Budget von 25,7 Millionen Euro die Rede ist. Bekanntgemacht wurde das Projekt, das auch weitere Motorsport-Klassen und die Automobil-Industrie anziehen soll, bereits im EU- und im spanischen Amtsblatt. Punkten soll die Bahn nicht nur mit höchsten Sicherheitsstandards, sondern auch mit attraktiver Lage unweit des internationalen Flughafens und bekannter Touristenmeilen.
Als Termin für die Eröffnung steht das Jahr 2017 im Raum, die Chancen auf einen Besuch der Formel 1 sind aber trotz der konkreten Pläne eher gering einzuschätzen. Der spanische Markt ist nach Aussage Bernie Ecclestone wegen der wirtschaftlichen Situation nicht attraktiv, die (finanzstarke) Konkurrenz insbesondere aus dem asiatischen und nordamerikanische Raum aber um so größter. Hinzu kommt, dass die Königsklasse irgendwann an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen wird.