Nico Rosberg mit überlegenem Qualifying in Singapur vor Daniel Ricciardo und Lewis Hamilton - Sebastian Vettel fährt "Dreirad-Ferrari"
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Der Marina Bay Street Circuit inmitten von Singapur zählt aufgrund seines Charakters zu jenen Kursen, auf denen das Überholen alles andere als einfach ist. Bei immer noch 30 Grad Celsius Lufttemperatur war das Qualifying zum Großen Preis von Singapur unter Flutlicht entsprechend von großer Bedeutung für die
Die Pole-Position sicherte sich mit einer starken Zeit von 1:42.584 Minuten vor Daniel Ricciardo im Red Bull (+0,531) und Teamkollege Lewis Hamilton, dem satte 0,704 Sekunden auf den Deutschen fehlten. Rang vier ging an Max Verstappen im Red Bull (+0,744) vor Kimi Räikkönen im Ferrari (+0,956).
Dahinter: Carlos Sainz (+1,613) und Daniil Kwjat im Toro Rosso (+1,885) vor Nico Hülkenberg (Force India; +1,859), Fernando Alonso im McLaren (+1,969) und Sergio Perez (+1,998)
Ein enttäuschendes Qualifying erlebte Sebastian Vettel, der bereits nach dem ersten Teil als Letzter aussteigen musste. Hintergrund war ein technisches Problem am Heck, das dazu führte, dass der Ex-Weltmeister quasi auf einem Dreirad um die Kurven fuhr, da das jeweilige kurveninnere Rad in der Luft stand. Somit blieb dem Ferrari-Fahrer nichts anderes übrig, als sein Auto auf Rang 22 in der Box abzustellen.
Am Ende des ersten Qualifying-Durchgangs mussten wie immer die langsamsten sechs Fahrer aussteigen: Kevin Magnussen (Renault), Felipe Nasr (Sauber), Jolyon Palmer (Renault), Pascal Wehrlein (Manor), Esteban Ocon (Manor) sowie Sebastian Vettel, der wegen des technischen Problems nur eine Runde fahren konnte, die um 4,861 Sekunden langsamer war als der Schnellste.
Nach dem zweiten Teil stellten die Fahrer auf den Rängen elf bis 16 ihr Auto ab: Valtteri Bottas und Felipe Massa (beide Williams), Jenson Button (McLaren), der nach einem Mauerkuss in Kurve 14 mit einem platten Reifen ausrollte, Esteban Gutierrez und Romain Grosjean (beiden Haas) sowie Marcus Ericsson im Sauber.
Der dritte Teil des Zeitenfahrens startete mit zehnminütiger Verzögerung, da die Streckenbegrenzung repartiert werden musste. Vorausgegangen war ein Einschlag von Gosjean wenige Sekunden vor Ende des zweiten Durchgangs.
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