Im spannenden Spanien-Qualifying sichert sich Lewis Hamilton knapp die Pole-Position vor Sebastian Vettel (Ferrari) und Valtteri Bottas im zweiten Mercedes
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Die Qualifikation zum Großen Preis von Spanien fand am Samstagnachmittag bei Sonnenschein und Lufttemperaturen von knapp über 25 Grad Celsius auf einer Strecke statt, der als Referenzkurs bekannt ist. Nicht umsonst absolvieren die Teams auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya im Winter ausgiebig Testfahrten. Der 4,655 Kilometer lange Kurs verfügt nicht nur über eine lange Gerade, sondern auch über jede Menge schnelle Kurven, welche die Aerodynamik testen.
Die Pole-Position zum fünften Rennen der Formel-1-Saison 2017 sicherte sich mit einer Bestzeit von 1:19.149 Minuten Lewis Hamilton im Mercedes nur ganz knapp vor Sebastian Vettel im Ferrari (+0,051) und Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas (+0,224). Dahinter: Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari (+0,290).
Ebenfalls in den Top 10: Max Verstappen im Red Bull (+0,557) vor Daniel Ricciardo im zweiten Red Bull (1,026, Fernando Alonso im McLaren (+1,899), Sergio Perez (Force India; +1,921), Felipe Massa (Williams; +2,083), Esteban Ocon (Force India; +2,123).
Einen Schreckmoment erlebte Vettel bei der ersten Ausfahrt, nachdem das Team vor dem 3. Freien Training und dem Qualifying zweimal den Motor tauschen musste. Mit neuem Aggregat im Heck erhielt er vom Team den Funkspruch: "Stell Dein Auto sofort ab!". Nachdem der Deutsche nachhakte ("Bist du dir da sicher?") fuhr der Ferrari-Fahrer zunächst weiter Richtung Box, nahm Einstellungen am Auto vor, und ging dann sogar direkt auf Zeitenjagd.
Am Ende des ersten Durchgangs schieden die langsamsten fünf Fahrer aus: Marcus Ericsson (Sauber), Jolyon Palmer (Renault), Lance Stroll (Williams), Stoffel Vandoorne (McLaren) sowie Daniil Kwjat (Toro Rosso).
Nach dem zweiten Teil stiegen die Fahrer auf den Rängen elf bis 15 aus: Kevin Magnussen (Haas), Carlos Sainz (Toro Rosso), Nico Hülkenberg (Renault), Romain Grosjean (Haas) sowie Pascal Wehrlein (Sauber).
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