Sebastian Vettel startet den Großen Preis von Ungarn von der Pole vor Teamkollege Räikkönen und Bottas - Paul di Resta überzeugt als kurzfristiger Massa-Ersatz
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Bevor sich die Formel 1 in die Sommerpause verabschiedet, steht am Sonntag noch der Große Preis von Ungarn auf dem Programm, passend bei hochsommerlichen Temperaturen vor den Toren der Metropole Budapest. Auf dem 4,381 Kilometer langen und verwinkelten Hungaroring spielt die Startaufstellung eine große Rolle, insofern wird dem Qualifying eine große Rolle beigemessen.
Bei Lufttemperaturen von rund 26 Grad Celsius und einer Asphalttemperatur von rund 55 Grad Celsius sicherte sich Sebastian Vettel mit einer Bestzeit von 1:16.267 Minuten die Pole-Position. Der zweite Rang ging an Teamkollege Kimi Räikkönen (+0,168) vor Valtteri Bottas, der im Mercedes 0,254 Sekunden Rückstand hatte.
Lewis Hamilton musste sich im zweiten Mercedes mit 0,431 Sekunden Abstand und dem vierten Rang begnügen. Rang fünf belegte Max Verstappen im Red Bull (+0,521) vor Teamkollege Daniel Ricciardo (+0,542).
Rang sieben ging an Nico Hülkenberg im Renault (+1,192), der wegen Getriebewechsels noch um fünf Positionen nach hinten versetzt wird, vor dem McLaren-Duo um Fernando Alonso (+1,273) und Stoffel Vandoorne (+1,618) und Carlos Sainz im Toro Ross (+2,636).
Paul di Resta fährt für Felipe Massa
Ins kalte Wasser geworfen wurde Paul di Resta, der das Auto des an einem Virus erkrankten Felipe Massa übernahm, ohne zuvor ein Training bestritten zu haben. Der 30-Jährige Brite, der zum letzten Mal beim Brasilien-Grand-Prix 2013 am Start stand, musste es also schaffen, sich an den Williams und die Strecke blitzschnell zu gewöhnen und eine Zeit zu fahren, mit der er die 107-Prozent-Hürde knackt, um am Rennen teilnehmen zu dürfen.
Nach dem ersten Durchgang schieden die fünf langsamsten Fahrer aus: Lance Stroll im Williams, Haas-Fahrer Kevin Magnussen, Pascal Wehrlein (Sauber), di Resta und Marcus Ericsson (Sauber). Di Resta war damit nicht einmal Letzter, hatte keine 0,8 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen - eine starke Vorstellung.
Nach dem zweiten Teil mussten die Fahrer auf den Positionen elf bis 15 aussteigen: Jolyon Palmer (Renault), Esteban Ocon (Force India), Daniil Kwjat (Toro Rosso) und Sergio Perez (Force India).
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