Mal wieder wird über eine Änderung des Qualifyingformats nachgedacht. Die FOTA strebt Spritgleichheit für alle an.
© Foto: Sutton
Es war lange Zeit das Sorgenkind der Formel 1. Es gab 60 Minuten-Qualifyings, zweistündige Einrunden-Qualifyings mit zwei Teilen und ätzende Langeweile während dessen. Dann kam doch irgendwoher der Große Durchbruch: nach schier unendlichen Qualifyingänderungen fanden die Regelgeber das aktuelle KO-Qualifying, das für 2008 nur noch einmal in der Länge der Sessions angepasst und um das Spritverbrennen erleichtert wurde.
Doch der neuen Teamvereinigung FOTA scheint das noch nicht genug zu sein. Sie möchte bei einem Meeting am 4. Dezember über ein neues Qualifying diskutieren, welches danach der FIA vorgestellt werden soll. Das berichten unsere Kollegen von Autosport. Die neue Idee sieht vor, dass alle Autos gleichzeitig mit einer identischen Spritmenge unterwegs sind und die langsamsten Fahrer nach jeder Runde ausscheiden.
Nach 14 Qualifyingrunden würden die sechs Schnellsten mit neuen Reifen und erneut der gleichen Spritmenge um die Pole Position fahren. Möglicherweise soll es sogar einen WM-Punkt (sollte es diese dann noch geben, wir erinnern uns an Bernie Ecclestones Bestrebungen ein Medaillensystem einzufahren) und Preisgeld dafür geben.
