Ex-Formel-1-Fahrer Heinz-Harald Frentzen erinnert sich an eine Leichenwagenfahrt der etwas anderen Art - Schon damals stand für ihn das Automobil im Fokus
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Heinz-Harald Frentzen gilt in der Motorsportbranche als echtes Unikat. Der Mönchengladbacher nahm an insgesamt 157 Rennen in der Formel 1 teil und fuhr drei Grand-Prix-Siege ein, bevor er seine Karriere 2003 beendete. Trotz eines ganzen Jahrzehnts in der Königsklasse hat der mittlerweile 47-Jährige nie den Bodenkontakt verloren. So erzählt er auch heute gern noch Anekdoten aus seinem Leben.
Eine solche Geschichte datiert zurück auf Frentzens Teenagerjahre. Denn damals wurde ihm ein echtes Privileg zuteil: "Ich durfte mit 16 Jahren schon den Auto-Führerschein machen. Das war natürlich der Hammer", meint der Routinier und denkt an sein damaliges Gefährt zurück: Mit einem Leichenwagen sammelte Frentzen seine ersten Erfahrungen am Steuer.
In diesem Zusammenhang erinnert er sich an eine skurrile Aktion: "Ich bin damals mit dem Leichenwagen auch zur Motorshow gekommen und habe nach Chromfelgen für den Leichenwagen gesucht. Aber außerdienstlich, muss man sagen (lacht; Anm. d. Red.)." Seine Vorliebe für Autos war also schon damals entfacht. Sie sollte sich in den Folgejahren noch auszahlen - wenn auch nicht im Leichenwagen.