Die Rückkehr der Formel 1 auf den legendären Nürburgring wird derzeit vorbereitet: Geschäftsführer hat erste Gespräche mit den Bossen der Königsklasse geführt
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Seit 2014 gastiert die Formel 1 nur alle zwei Jahre in Deutschland. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation am Nürburgring hatten die Verantwortlichen in der Eifel die Reißleine gezogen und sich von der Königsklasse verabschiedet. In den Jahren 2014 und 2016 fand der Grand Prix von Deutschland auf dem Hockenheimring statt, in den Jahren mit ungeraden Endziffern war die Formel 1 nur außerhalb Deutschlands unterwegs.
Für die neuen Bosse der Königsklasse steht trotz eines geplanten Expansionskurses beispielsweise in den USA fest, dass man die Kernmärkte in Europa wieder mehr in den Fokus rücken möchte. Frankreich kehrt im kommenden Jahr auf die Formel-1-Landkarte zurück, auch Deutschland soll möglichst wieder in jedem Jahr Gastgeber eines Grand Prix werden. Die Planungen für eine Rückkehr in die Eifel laufen, schon 2019 könnte der jährliche Wechsel zwischen Nürburgring und Hockenheim wieder etabliert sein.
Wie der 'SWR' berichtet, hat Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort im Rahmen des Formel-1-Saisonfinales 2017 in Abu Dhabi erste Gespräche über eine Rückkehr der Szene auf die traditionsreiche Strecke in Rheinland-Pfalz geführt. Man will bis Mitte 2018 Klarheit schaffen, um die Planungen für die Veranstaltung 2019 rechtzeitig in Angriff nehmen zu können.
Laut 'SWR' bezeichnet Formel-1-Sportchef die Pläne zur Rückkehr in die Eifel als "fantastisch". Es gibt jedoch einige Hürden zu nehmen. Das wohl größte Hindernis sind die Finanzen. Wie es von den Nürburgring-Verantwortlichen heißt, reichen die Einnahmen aus Ticketverkäufen nicht aus, um aus der Formel 1 einen erfolgreichen Businesscase zu machen. Man hofft auf eine reduzierte Antrittsprämie, also ein Zugeständnis seitens der Formel-1-Geschäftsführung um Chase Carey.