Glock: Keine Sause vor der Pause

, 30.07.2012

Timo Glock erlebt in Ungarn wieder einmal ein Rennwochenende zum Vergessen - bis zum Grand Prix von Belgien muss sein Team nun eine Lösung finden

Timo Glock erlebte vor dem Beginn der vierwöchigen Sommerpause einen weiteren ernüchternden Grand Prix. Beim Rennen in Ungarn kämpfte der 30-jährige Deutsche weniger mit der Konkurrenz als mit seinem eigenen Auto. Der Marussia MR01 war erneut zu langsam, das Fahrzeug schlecht ausbalanciert.

Auf seinen insgesamt 653 Kilometern auf dem ungarischen Hungaroring musste Glock äußerst vorsichtig agieren, denn das Heck seines Wagens lag zu instabil. Das Team wird einige Tage der nun beginnenden Sommerpause zur Vorbereitung der weiteren Grands Prix des Jahres nutzen. Das nächste Rennen findet am 2. September im belgischen Spa-Francorchamps statt.

"Es war ein Abziehbild des Hockenheim-Wochenendes", so Timo Glock über sein verkorkstes Wochenende. "Uns fehlte der nötige Speed, das Auto war erneut sehr instabil auf der Hinterachse. Im Rennen war ich in den ersten zwei Runden schneller als der Teamkollege, aber es war sofort spürbar, dass der Wagen nicht gut liegt. So kam es, dass das Heck des Autos beim Anbremsen urplötzlich ausbrach."

Anschließend war er nur Passagier: "Da war nichts mehr zu machen, ich drehte mich", schildert der Deutsche. "Anschließend lag ich aussichtslos hinten und kämpfte mich nur noch über die Runden bis ins Ziel. Es war ein Wochenende zum Vergessen. Die Sommerpause kommt genau zur rechten Zeit. Ich wünsche meinen Jungs vom Team eine erholsame Zeit. Sie haben es sich wirklich verdient. Ich bin guter Dinge, dass wir nach den vierwöchigen Ferien gestärkt in den Rennbetrieb zurückkehren werden."

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