Häkkinen befeuert Alonso-Gerüchte: "Man tut alles"

, 24.09.2014

Der Ex-Weltmeister glaubt, dass der Spanier mindestens eine McLaren-Option und die Personalie di Montezemolo nicht der letzte Einschnitt bei Ferrari gewesen ist

Die Personalie Fernando Alonso bleibt ein heißes Thema in der Formel 1 und wird wohl ohne eine Leistungsexplosion bei Ferrari auch von der Agenda nicht abrücken. Geht es um einen in der Gerüchteküche köchelnden Wechsel des Spaniers zu McLaren und seinem neuen Motorenpartner Honda, ist Mika Häkkinen nicht abgeneigt, in den Spekulationen ein Fünkchen Wahrheit zu erkennen. "Um ihn zu bekommen, tut man alles", schreibt der Finne in seinem 'Hermes-Blog'.

Häkkinen ist überzeugt, dass sein früherer Arbeitgeber mit Hochdruck an einem möglichst guten Gesamtpaket für 2015 arbeitet, um seine Durststrecke zu beenden. Deshalb seien noch keine Pilotenverträge abgeschlossen worden. "Ist doch klar, wenn man höchste Kompetenz bekommen kann, wird man diese Chance auch nutzen", so der 45-Jährige. "Wenn es um Alonso geht, dann ist er sicher sowohl wegen seinen fahrerischen Fähigkeiten als auch aus Marketinggründen wertvoll."

Der Ferrari-Star ist mit der spanischen Großbank Santander im Bunde, dazu würde ein Transfer nach Woking viel Medienaufmerksamkeit bedeuten - auch für Honda. "Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die reichen und erfolgreichen Rennställe nur an dem Besten interessiert sind", weiß Häkkinen.

Wie ein Kevin Magnussen oder ein Stoffel Vandoorne in dieses Konzept passen, muss Ron Dennis ihm dann wohl persönlich erklären. Häkkinen wundert sich indes nicht über den Abschied Luca di Montezemolos bei der Scuderia: "So ist das Leben. Er hat es geschafft, 23 Jahre lang Chef von Ferrari zu sein. Nichts ist für ewig und das bleibt sicher nicht der letzte Personalwechsel bei Ferrari." Wieder eine Anspielung auf Alonso und seinen in Italien kolportieren Abschied?

Bis die Würfel gefallen sind, dreht sich sportlich alles um den Titelkampf zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg. "In der Geschwindigkeit gibt es tatsächlich keinen großen Unterschied", schätzt Häkkinen die Lage ein, hält den Briten aber eher für gefährdet, sich einem technischen Defekt einzuhandeln: "Lewis fährt eher an seine Grenzen und geht dabei mehr Risiken ein. Das kann sich rächen." Daniel Ricciardo hat Häkkinen nicht abgeschrieben: "Nico und Lewis müssen aufpassen, dass er nicht noch überraschend von hinten vorbeizieht."

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