Häkkinen setzt auf Räikkönen

, 11.02.2014

Die meisten sehen im Ferrari-internen Duell 2014 Fernando Alonso vorn, Mika Häkkinen glaubt aber an Kimi Räikkönen - wegen dessen sanftem Fahrstil

Dass das teaminterne Duell bei Ferrari in diesem Jahr ein aufreibendes werden könnte, da sind sich eigentlich alle einig. Die meisten Experten sehen die Vorteile aber auf Seiten von Fernando Alonso, der es in der bevorstehenden Saison mit Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen aufnehmen muss. Ein anderer (Doppel-) Champion sieht das Duell in rot jedoch unter umgekehrten Vorzeichen: Mika Häkkinen setzt auf seinen Landsmann.

"Ich denke, Räikkönens Fahrstil passt perfekt zu den neuen Turbomotoren", erklärt der Finne gegenüber 'Marca'. "Alonso pusht zu hart, deshalb glaube ich, dass Kimi ihn schlagen wird." Räikkönen hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass er extrem schonend mit seinen Reifen umgehen kann, der "Iceman" fährt demnach mit jeder Menge Gefühl und wenig aggressiv. Das wird ihm auch 2014 zugutekommen, glaubt Häkkinen, schließlich ist das Drehmoment in diesem Jahr deutlich höher, generell werden mehr Quersteher und Drifts erwartet.

Wo andere Fahrer Zeit verlieren, könnte Räikkönen somit Vorteile haben. Zudem glaubt Häkkinen, dass die äußeren Umstände nach dem Wechsel von Lotus zu Ferrari einen positiven Effekt haben werden: "Bei derartigen Regelveränderungen ist es besser, bei einem Spitzenteam zu sein; das weiß auch Kimi." Zudem muss sich Räikkönen künftig wohl keine Gedanken mehr über Nebenschauplätze machen - etwa ob das Gehalt pünktlich kommt. Sollte er Alonso tatsächlich schlagen, könnte er nach WM-Titeln womöglich mit Häkkinen gleichziehen - gesetzt den Fall, dass Ferrari um die WM kämpfen kann.

Jetzt kommentieren
Jetzt bewerten

Zum Bewerten musst Du registriert und eingeloggt sein.

Weitere Formel 1-News

Nick Heidfeld glaubt an die Fähigkeiten der Formel-1-Ingenieure - auch bis Melbourne

Heidfeld grübelt: Wie groß wären die Probleme nur anderswo?

Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld hätte nicht damit gerechnet, dass die - durchaus erwarteten - Schwierigkeiten der Teams in Jerez derart groß sein würden. Trotzdem ist der …

Mark Webber sieht seinen Landsmann Daniel Ricciardo nicht als krassen Underdog

Webber: Ricciardo hat eine 50:50-Chance gegen Vettel

Mark Webber hat der Formel 1 mittlerweile den Rücken zugewandt und kann sein ehemaliges Red-Bull-Team in aller Gemütlichkeit beobachten - nach dem Testdebakel von Jerez womöglich eine …

Gerard Lopez wehrt sich gegen die Eindruck, sein Team stehe vor dem Bankrott

Lopez: "Sind vielleicht besser vorbereitet als die anderen"

Lotus war das einzige Formel-1-Team, das dieses Jahr beim Testauftakt in Jerez nicht am Start war. Auch wenn das Team dies dementierte, liegt der Verdacht nahe, dass die schwierige finanzielle Situation des …

2014 prangt zum letzten Mal der Mercedes-Stern auf den McLaren

McLarens Wechsel zu Honda für Mercedes "nicht ideal"

Mercedes steckt in einer Zwickmühle. 2014 hat der Hersteller mit McLaren einen Kunden, der die Antriebseinheit aus Brixworth nur in dieser Saison verwenden wird. Im kommenden Jahr geht McLaren dann …

Christian Horner gibt sich trotz Pech und Pannen demonstrativ gelassen

Keine Panik bei Red Bull: "Wozu gibt es Tests?"

Schon häufig musste Red Bull im Saisonverlauf einen Rückstand aufholen, selten schien er so groß wie nach dem Beginn der offiziellen Formel-1-Testfahrten zur Saison 2014 in Jerez vor knapp …

Speed Heads - Sportwagen- und Auto-Magazin

Das Auto und Sportwagen Magazin mit täglich aktualisierten Auto News, Motorsport News, Auto Tests, Sportwagen Berichten und der streng geheimen Auto Zukunft. Speed Heads ist die Community für echte Auto-Fans und informiert im Sportwagen Magazin über Neuigkeiten aus der Welt der schnellen Autos.

  • emotiondrive Logo
  • World Car Awards Logo
  • Motorsport Total Logo