Hamilton patzt: Pilot als erster Verdächtiger

, 21.06.2014

Das verkorkste Qualifying in Spielberg hat sich der Mercedes-Star wohl selbst auf die Fahne zu schreiben, zunächst wollen die Silberpfeile aber die Daten durchgehen

Bei seinen Nullrunden in Australien und Kanada hatte Lewis Hamilton Technikpech, im Qualifying zum Österreich-Grand-Prix am Samstag war er an seinem Schlamassel ganz alleine schuld. Im dritten Abschnitt warf er erst eine starke Runde in der kniffligen Kurve acht weg. Beim zweiten Versuch, überhaupt noch eine Zeit zu setzen, passierte unter großem Druck der nächste Fahrfehler. Ohne gewertete Runde muss der Brite von Startplatz neun ins Rennen, weil Nico Hülkenberg sein Umlauf gestrichen wurde.

Hamilton erklärt bei 'Sky Sports F1' über den zweiten Patzer zerknirscht: "Ich bin auf die Bremse getreten und die Hinterreifen haben blockiert. Ich muss mir die Daten ansehen." Allerdings scheint der 29-Jährige schon zu ahnen, was die ihm verraten werden: "Das war ich ganz alleine. Ich habe es nicht hinbekommen", räumt er im Gespräch mit 'RTL' ein, fordert aber: "Wir müssen uns auf das Positive konzentrieren."

Das betrifft allen voran den starken Mercedes-Antriebsstrang, der für Überholmanöver auf dem Red-Bull-Ring Gold wert sein und den WM-Zweiten doch noch ein Stück nach vorne spülen könnte. "Ich bin hier noch nie gefahren. Es gibt lange Geraden und wir müssen sehen, was wir da herausholen können. Ich habe mir die Longrun-Pace der Williams nicht angesehen", tappt Hamilton bezüglich der Stärke der Konkurrenz im Dunkeln.

Toto Wolff will im 'ORF' die Schuld noch nicht seinem Piloten geben: "Wir schauen uns gerade die Daten an. Es sieht so aus, als sei ihm die Bremse hinten blockiert - genau in dem Moment, wo er heruntergeschaltet hat", erklärt der Mercedes-Motorsportchef. "Ob es ein Fahrfehler oder ein Problem war, weiß ich noch nicht ganz genau. Das müssen wir uns anschauen. Das haben wir ganz normal verpfuscht."

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