Lewis Hamilton hat im Zuge der Lügen-Affäre wirklich an Rücktritt gedacht. Doch die Fans und die guten Seiten des Sports bewogen ihn zum Weitermachen.
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Als die Affäre um irreführende Aussagen von Lewis Hamilton und Dave Ryan gegenüber den Stewards beim Melbourne Grand Prix ihren zwischenzeitlichen Höhepunkt erreichte, gab es Gerüchte, wonach Lewis Hamilton von der Formel 1 genug habe. Mittlerweile hat der Brite selbst bestätigt, dass er daran dachte, sich wegen der Sache aus dem Sport zurückzuziehen. "Ich war nicht hundertprozentig sicher, dass ich die nächsten fünf Jahre hier sein will", sagte er der BBC.
Es sei so viel los gewesen und Hamilton stellte sich die Frage, ob er im Rampenlicht stehen wollte, wo die Leute ihn verreißen. "Will ich im Rampenlicht stehen, wo ich nicht einmal zur Fish and Chips Bude oder ins Kino gehen und Spaß haben kann, ohne dass Leute Bilder von mir machen? Aber wenn ich dieses Auto fahren will und hier weiter mitmachen will, dann muss ich das tun", meinte der Weltmeister.
Für ihn zählten schließlich die schönen Seiten des Sports und die Loyalität gegenüber den Fans mehr als die Schattenseiten. "Ich habe mich definitiv entschieden [zu bleiben]. Das liegt an meinen Fans. Ungeachtet dessen, was irgendwer sagt, ich werde da draußen sein und immer 100 Prozent geben. Es wird Zeiten geben, wenn ich nicht so gut bin. Ich bin auch nur ein Mensch", erklärte Hamilton. Gleichzeitig sagte er, dass es auch Zeiten geben werde, wo er voll da sein wird und er hoffte, dass die Leute das genießen werden. "Die Fans werden mich weiter unterstützen und ich will sie einfach nur umarmen und ihnen allen Danke sagen. Sie waren fantastisch."
