Hamilton wünscht: Formel 1 sollte wie der Super Bowl sein

, 26.12.2016

Der Mercedes-Star glaubt, dass Konzerte von Stars im Rahmenprogramm die Königsklasse aufwerten und beliebter machen würden - Neu ist die Idee aber nicht

Ex-Weltmeister Lewis Hamilton schmeckt es nicht, wie die Formel 1 sich vermarktet. Er wünscht sich, dass sich die Königsklasse ein Beispiel an der nordamerikanischen American-Football-Profiliga NFL und insbesondere an deren Endspiel, dem Super Bowl, nimmt. Im Gespräch mit dem 'Time Magazine' stellt er den Verantwortlichen in Sachen Marketing ein wenig schmeichelhaftes Zeugnis aus: "Die Art und Weise, auf die die Formel 1 derzeit geführt wird, ist einfach nicht gut genug", wird Hamilton deutlich.

Der Mercedes-Star wünscht sich offenbar mehr Entertainment fernab des Motorsports im Rahmenprogramm. "Beim Super Bowl - also bei Events, wie sie die US-Amerikaner auf die Beine stellen - ist die Show viel, viel besser", spielt Hamilton auf die weltbekannten Halbzeit-Musikacts an, bei denen nur die Topstars der Hitparaden ans Mikrofon dürfen. Er ist überzeugt: "Wenn man dieses Vorbild etwas auf seine Bedürfnisse zurechtschneidet, könnten wir mehr Fans an die Strecke nlocken."

Neu ist die Idee nicht: Die Promoter des US-Grand-Prix in Austin holten im November die Musikstars Taylor Swift und Usher für Konzerte. Auch in Abu Dhabi, Bahrain und Singapur traten immer wieder bekannte Künstler auf, die für Eintrittskarten zu ihren Auftritten normalerweise viel Geld verlangen. Im Rahmen der Formel 1 waren Konzerte der Rolling Stones, Aviciis oder Paul McCartneys mit einem Tribünenticket meist kostenlos. In Europa probierte nur Red Bull Ähnliches und holte zur 2014er Ausgabe des Rennens in Spielberg die Sportfreunde Stiller in die Steiermark.

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