Hamiltons emotionale Achterbahn: Kämpfer, keine Verlierer

, 09.04.2008

Nach einer sensationellen Debütsaison hat der Boden der F1-Realität Lewis Hamilton eingeholt. Doch Ron Dennis sieht seinen Schützling sich schnell erholen.

So enttäuscht wie nach dem Großen Preis von Bahrain war Lewis Hamilton schon lange nicht mehr. Der Unfall im Training, der Fehler am Start, die Kollision mit Fernando Alonso und vor allem der punktelose Grand Prix hinterließen Frust. "Wenn man ehrgeizig ist, ist man hart zu sich selbst", sagt sein Teamboss Ron Dennis. "Ich habe es schon oft gesagt: ich bin nicht der einzige im Team, für den gilt: wir sind keine großartigen Verlierer. Wir sind Kämpfer."

Wenn Kämpfer wie Dennis und Hamilton an einem Wochenende glauben, dass sie nicht die bestmögliche Arbeit abgeliefert haben, seien sie nur auf eines aus: "Wir wollen es beim nächsten Rennen besser machen." Hamilton ist nach Bahrain der Meinung, dass es nicht gut gelaufen ist. "Ich bin sehr enttäuscht und komme mir vor, als hätte ich das Team heute im Stich gelassen", sagte er.

"Das ist die Natur des Sports", betont Dennis. "Er ist voller Aufs und Abs. Die emotionale GP-Achterbahn war noch nie anders." Nach einigen Tagen sei das negative Erlebnis verarbeitet und man komme gestärkt zurück. "Vor dem Wochenende zählt nur der Gesamtstand und da ist es momentan so eng, dass es beinahe nicht zählt." Wenn es so eng zugehe, fange man nicht plötzlich an, in Panik zu verfallen. "Man konzentriert sich auf das Wochenende und leistet wirklich gute Arbeit."

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