Heimsieg nicht in Sicht: Vettel visiert Podium an

, 09.07.2014

Sebastian Vettel bleibt realistisch und glaubt nicht, in Hockenheim um den Sieg mitfahren zu können - Zurück an die Spitze soll es mit "kleinen Schritten" gehen

Beim Grand Prix von Großbritannien lieferte sich Sebastian Vettel einen packenden Zweikampf mit Fernando Alonso - ein Duell, das beiden Weltmeistern gerecht wurde. Dabei ging es bei dem Positionenkampf allerdings lediglich um Platz fünf. Wegen eines Strategiefehlers war das Podium für Vettel, der in Silverstone von Startplatz zwei ins Rennen ging, nicht in Sicht. Zumindest das soll sich beim kommenden Grand Prix in Hockenheim ändern.

"Am Montag ist man noch ein wenig geknickt, aber Dienstag geht es schon besser", putzt sich Vettel bei einem Sponsorentermin den Mund ab, um sich nun auf die Herausforderungen des Grand Prix' von Deutschland vorzubereiten. Nachdem Red Bull zuhause in Österreich noch chancenlos auftrat, konnte sich in Silverstone wenigstens Daniel Ricciardo schon wieder einen Podiumsplatz ergattern. Für einen Kampf um das Siegertreppchen ist der Abstand zu den Silberpfeilen allerdings noch zu groß.

"Mercedes ist in einer sehr starken Position", gibt Vettel zu, "aber das Podium wird das Ziel sein." Wegen der ungewohnt kleinen Ziele, die sich der viermalige Weltmeister momentan stecken muss, geht er aber nicht weniger engagiert zu Werke: "Es gibt keinen Grund, nicht motiviert zu sein. Man kann nicht immer der Beste sein, aber man kann immer sein Bestes geben. Die Anderen haben nur einen besseren Job gemacht als wir."

Abgeschrieben hat Vettel die Saison deswegen noch lange nicht. Die zeitnahen Ziele mögen bescheiden ausfallen, auf lange Sicht will man aber wieder angreifen können. "Es werden viele kleine Schritte werden, nicht nur ein großer. Es ist natürlich harte Arbeit, aber dann wird es sich noch besser anfühlen, wenn man erfolgreich ist", sagt Vettel.

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