Heimspiel: Vorfreude und Zurückhaltung bei deutschen Fahrern

, 10.07.2014

Nico Rosberg und Nico Hülkenberg blicken dem Heim-Grand-Prix in Hockenheim zuversichtlich entgegen - Sebastian Vettel und Adrian Sutil halten sich eher zurück

Beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone verzeichnete Nico Rosberg seinen ersten Ausfall in dieser Saison. Trotz der Nullnummer und dem gleichzeitigen Heimsieg von Teamkollege Lewis Hamilton kommt Rosberg als Tabellenführer zu seinem Heimrennen, dem Großen Preis von Deutschland am 20. Juli auf dem Hockenheimring.

"Als WM-Spitzenreiter mit einem Silberpfeil nach Hockenheim zu kommen, ist ein tolles Gefühl - einfach klasse", freut sich Rosberg, der den zehnten von 19 Saisonläufen mit vier Punkten Vorsprung auf Hamilton unter die Räder nimmt.

Derweil setzt Weltmeister Sebastian Vettel seine Ansprüche für das Heimrennen angesichts des bisherigen Sasionverlaufs niedriger an. "Für uns gab es in diesem Jahr Höhen und Tiefen", bemerkt der als WM-Sechster nach Hockenheim kommende Red-Bull-Pilot. "Jetzt hoffen wir einfach auf ein gutes, problemfreies Wochenende. Ich will das Beste aus mir selbst und aus dem Auto herausholen. Auf dem Podium zu landen, wäre etwas ganz Besonderes."

Sieben Punkte hinter Vettel auf WM-Rang sieben liegt Nico Hülkenberg. Auch für den Force-India-Fahrer ist Hockenheim das Heimspiel. Von einem Vorteil will er deswegen aber nicht sprechen: "Das macht überhaupt nichts. Wir haben so viel Training, dass sich selbst Fahrer, die die Strecke nicht gut kennen, bis zum Qualifying oder Rennen gut auskennen."

Ungeachtet dessen geht Hülkenberg mit Vorfreude in seinen Heim-Grand-Prix und freut sich vor allem auf die Unterstützung der Fans: "Ich fühle mich wohl dort, ich mag die Umgebung. Die Strecke ist gut, ich habe viele Runden dort gedreht. Es ist schön, die Unterstützung zu haben. Das gibt dir ein gutes Gefühl. Ich bin mir aber nicht sicher, ob einem das im Auto hilft", so der Force-India-Pilot.

Während Rosberg, Vettel und Hülkenberg nach neun Saisonrennen 298 WM-Punkte auf sich vereinen, kommt Adrian Sutil - beim Deutschland-Grand-Prix der vierte Lokalmatador im Feld - mit null Punkten nach Hockenheim. Der Sauber-Fahrer rechnet angesichts der Performance des C33 auch beim zehnten WM-Lauf nicht unbedingt mit einer Top-10-Platzierung. "Renndistanzen haben wir seit Montreal alle abgespult. Das war keine Überraschung. Die größere Überraschung wäre sicherlich, wenn es die ersten Punkte geben würde - vielleicht ja beim Heimspiel in Hockenheim", so Sutil.

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