Hektik, Arbeit, Schweinefüße: Weihachten bei den Ferraris

, 30.12.2014

Wie der große Enzo Ferrari die Feiertage beging, was er unter den Baum legte und wieso mancher Mitarbeiter kein besinnliches Fest hatte

Enzo Ferrari galt an gewöhnlichen Tagen als Mann mit Eigenheiten und Exzentrik. An Weihnachten machte der "Commendatore" keine Ausnahme, wie sein Sohn der 'Gazzetta dello Sport' schildert. "Er besaß eine Marotte", sagt Piero Ferrari über die Formel-1-Ikone mit der Sonnenbrille. "Er öffnete seine Geschenke nicht an den Feiertagen, sondern erst danach." Der Filius legte meist Krawatten, Gürtel oder Socken unter den Baum, weil sein Vater keinen Hang zum Shopping hatte.

Piero unterstreicht: "Die Sachen, die er niemals kaufte." Enzo selbst hatte bei der Auswahl der Präsente eine ausgeprägte Vorliebe für norditalienische Feinkost: "Meistens die Dinge, die typisch für die Region sind: Tortellini, Wein und Schweinefüße", zählt er die bevorzugten Geschenkideen Enzos auf. Mit Besinnlichkeit hatte Weihnachten im Hause Ferrari übrigens sehr wenig zu tun.

Sein Vater, ein Enthusiast für die Sache der Scuderia, ließ das Büro auch an den Feiertagen nicht verschlossen. "Er hat auch immer einige Stunden gearbeitet und einige Angestellte gezwungen, zu bleiben", berichtet Piero schmunzelnd. "Heilig Abend war immer hektisch. Er empfing Freunde, telefonierte und besorgte höchstpersönlich alle Geschenke." Für den Sohn gab es Kleinigkeiten: "Ein Stift, ein Kalender, nichts Spezielles. Zum Geburtstag gab es das richtige Geschenk."

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