In einem verregneten 2. Freien Training wechselte die Führung an der Spitze munter ab - am Ende hatte Williams-Pilot Maldonado die Nase vorn - Schumacher mit Abflug
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Mit nur ein paar vereinzelten Regentropfen hatte im 1. Freien Training zum Großen Preis von Deutschland am Freitag auf dem Hockenheimring noch "gutes" Wetter geherrscht - jedenfalls wenn man die Bedingungen mit jenen während den zweiten 90 Trainingsminuten vergleicht.
Denn vor allem in der Anfangsphase regnete es stark. Später trocknete zumindest eine schmale Ideallinie ab, sodass Intermediates und vereinzelt auch Trockenreifen zum Einsatz kamen - bevor wieder leichter Regen einsetzte. Wie am Vormittag war es in Hockenheim mit rund 18 Grad frisch.
In der Phase, während der die Strecke teilweise abtrocknete, wechselte die Führung beinahe im Sekundentakt ab. Am Ende hatte Pastor Maldonado im Williams mit einer Bestzeit von 1:27.476 Minuten die Nase vor Nico Rosberg im Mercedes (+0,088 Sekunden) und Sebastian Vettel im Red Bull (+0,426).
Der vierte Rang ging an Sergio Perez im Sauber (+0,926). Dahinter reihte sich Nico Hülkenberg im Force India ein (+1,019). Der Deutsche ließ Daniel Ricciardo im Toro Rosso (+1,037), Jenson Button im McLaren (+1,040), Mark Webber im zweiten Red Bull (+1,401) und Kimi Räikkönen im Lotus auf dem zehnten Rang (+1,851) hinter sich.
Felipe Massa belegte im Ferrari mit 2,243 Sekunden Rückstand Rang 12 vor Kamui Kobayashi im zweiten Sauber (+2,309). Timo Glock kam im Marussia mit 2,744 Sekunden Abstand bis auf den 15. Rang nach vorn. Lewis Hamilton belegte im McLaren den 19. Rang (+3,141) vor Fernando Alonso im Ferrari (+3,731).
Michael Schumacher sorgte fünf Minuten vor Ende des Trainings für ein vorzeitiges Ende, als er Eingangs des Motodroms auf einem nassen Randstein die Kontrolle über seinen Mercedes verlor und innen in die Streckenbegrenzung krachte. Der Mercedes wurde dabei vorne und hinten beschädigt. Schumacher stieg unverletzt aus und wurde im Zeitentableau auf Position 23 mit 5,301 Sekunden Rückstand geführt - nachdem er auf nasser Strecke noch lange Zeit in Führung gelegen hatte.
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze