Horner: Barcelona-Test am wichtigsten: Die Renn-Updates begutachten

, 11.02.2010

Christian Horner sieht die zwei Tests in Jerez mehr als Einrollen, in Barcelona erwartet er dann alle Teams mit den Updates für das erste Rennen.

Der RB6 ist gefahren, wenn auch dank Regen nicht so, wie das Team sich das erhofft hatte. Ganz unzufrieden war Teamchef Christian Horner deswegen aber nicht, auch wenn aufgrund des Wetters die Arbeit mit den neuen Reifen wohl etwas kurz gekommen sein dürfte. "Bei den ersten beiden Tests geht es prinzipiell darum, die Reifen zu verstehen sowie Zuverlässigkeit und Kilometer aufs Auto zu bringen", nannte er gegenüber der offiziellen Website der Formel 1 die vorrangigen Ziele für die Testfahrten in Jerez diese und kommende Woche.

Wirklich wichtig wird für ihn und Red Bull der letzte Test in Barcelona. "Dort werden alle Teams ihre Renn-Updates bringen, also konzentrieren wir uns darauf", sagte Horner. Das Öl-Leck, das Mark Webber am Mittwoch zum Stehen brachte, machte dem Teamchef keine großen Sorgen. "Das Auto hat am Morgen mehr Runden gedreht als jedes andere. Wir sind von dem ermutigt, was wir bislang gesehen haben."

Webber nicht bevorzugt

Dass Webber als Erster mit dem Auto fahren durfte, sollte laut Horner auch keine besondere Bedeutung haben. Der Australier habe voriges Jahr den Shakedown gefahren, als er aufgrund seiner Beinverletzung noch Probleme hatte, ins Auto zu kommen. "Wir dachten also, es wäre schön für ihn, es dieses Jahr wieder zu machen, wenn er ins Auto kommt, ohne dass ihm jemand helfen muss. Ansonsten werden die Tests gleichmäßig auf die Fahrer aufgeteilt."

Horner gab zu, dass er und das Team der Konkurrenz bislang nicht zu genau auf die Finger geschaut haben. Zwar hielt man sich über die Vorgänge in Valencia auf dem Laufenden, größtenteils konzentrierte sich Red Bull aber auf die eigene Entwicklung. "Sicher gab es da interessante Dinge - wie die Teams sich an die neuen Regeln angepasst haben. Ich muss sagen, die Größe der Diffusoren scheint über den Winter stark gewachsen zu sein", meinte er. Ansonsten hatte er aber nichts Beunruhigendes bei der Konkurrenz ausgemacht. "Ich würde sagen, es gibt nichts, was unsere Ingenieure und Designer nicht schon angesehen haben. Es war beruhigend, Evolution statt Radikales zu sehen."

Horner konnte dann auch noch seine drei Wünsche für 2010 loswerden. Die ersten beiden waren dabei offensichtlich: der Gewinn in der Fahrer- und der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Der dritte Wunsch war dann etwas eigen. "Bernie [Ecclestone] beim Backgammon schlagen."

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