Horner: Geheimtreffen mit Ferrari in Maranello?

, 23.01.2013

Ferrari sorgt wieder für Unruhe bei Red Bull, diesmal aber wegen eines angeblichen Treffens zwischen Christian Horner und der italienischen Scuderia

Nach Toto Wolffs Wechsel von Williams zu Mercedes scheint es hinter den Kulissen der Formel 1 weiterhin ungewöhnliche Vorgänge zu geben. Denn laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' war Red-Bull-Teamchef Christian Horner kürzlich bei Ferrari in Maranello. Die Story ist Insidern seit einiger Zeit bekannt, wird aber wohl erst diese Woche den italienischen Medien zugespielt.

Demnach soll sich Horner, vermutlich bereits im Dezember, mit Ferraris Personalchef Mario Mairano getroffen haben, der in Maranello seit November 2006 für den Bereich Human Resources zuständig ist. Eingeweiht ist wohl auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich dabei um einen Versuch handelt, indirekt an die Dienste von Stardesigner Adrian Newey heranzukommen.

Newey und Horner sind seit Jahren gut befreundet und haben mit Red Bull Gerüchten zufolge Verträge ausgehandelt, die mindestens bis Ende 2014 laufen und aneinander gekoppelt sind. Denkbar also, dass Ferrari Horner nur ködert, um Newey zu bekommen. Oder aber die Italiener haben sich ganz bewusst auf das Treffen eingelassen - im Wissen, dass es an die Medien durchsickern und bei Red Bull möglicherweise erneut für Unruhe sorgen wird.

Ferraris derzeitiger Teamchef Stefano Domenicali sitzt laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' übrigens nicht hundertprozentig fest in seinem Sattel. Bereits vergangenes Jahr wurden ihm Gespräche mit einem deutschen Automobilhersteller nachgesagt, der nicht in der Formel 1 vertreten ist, und Gerüchten zufolge hatte Ferrari neben Horner auch zu anderen Kandidaten Kontakt, die ihn theoretisch ablösen könnten.

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