Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist davon überzeugt, dass Mark Webber nach einer eingehenden Analyse des Australien GP in Malaysia wieder vorne sein wird.
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Nach der unerwartet langsamen Vorstellung von Mark Webber in Australien ist sein Red-Bull-Teamchef Christian Horner davon überzeugt, dass der Australier in Malaysia wieder ganz vorne mitkämpfen wird. Denn Webbers fehlende Pace beim Saisonauftakt lag weniger am Fahrer als am Auto. Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko hatte direkt nach dem Australien Grand Prix ein fehlerhaftes Chassis im Verdacht, Horner wollte das aber nicht so offen bestätigen.
"Er [Webber] und das Team haben versucht, die Leistung der vorigen Woche zu verstehen. Wir denken, wir haben einige Hinweise gefunden und ich bin zuversichtlich, dass wir ihn in Malaysia wieder vorne sehen werden", sagte Horner der BBC.
Champagner soll her
Webber selbst meinte nur, dass es viele Informationen vom Rennen in Australien gab und das Auto in Malaysia stark sein sollte. "Ich will etwas Champagner bekommen und auf das Treppchen steigen", meinte er. Was KERS betrifft, so will Red Bull das System einsetzen, allerdings wird am Freitag in Sepang erst evaluiert, ob nun alles funktioniert.
Jenson Button ortete einen anderen Grund, warum das Team in Melbourne darauf verzichtet hatte. "Ich denke, sie haben kein gutes System - wir gewinnen zwischen 3,5 und 5 Zehntelsekunden durch KERS, aber ich glaube, Red Bull gewinnt dadurch nur 1,5 Zehntel. Deswegen wollten sie sich nicht mit dem Extragewicht belasten", erklärte der McLaren-Pilot lauf AFP.