Red-Bull-Teamchef Christian Horner beunruhigt es nicht, dass sein Team erst beim zweiten Test einsteigt. Das sei immer der Plan gewesen, meint er.
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Angesichts der wenigen Testfahrten vor Saisonbeginn ist eigentlich jeder Testtag wichtig, dennoch ist Red-Bull-Teamchef Christian Horner nicht beunruhigt, weil sein Team zugunsten weiterer Entwicklungsarbeit erst beim zweiten Test in Spanien dabei ist. Drei von 15 Testtagen wird der Rennstall dadurch verpassen, Horner musste aber betonen, dass man nicht anders verfahre als vor einem Jahr.
"Es hat voriges Jahr sehr gut für uns funktioniert. Wir haben schon vor einiger Zeit eine Entscheidung getroffen, dass man mehr Leistung herausholt, wenn man sich auf den zweiten Test in Jerez anstatt auf den ersten Test konzentriert. Das war von Anfang an in unserem Plan", gab sich der Teamchef gegenüber Autosport ruhig. Nach seiner Meinung sind die Testtage aufgrund der Ähnlichkeiten bei den Autos von 2009 und 2010 auch nicht so wichtig, als wie das 2009 bei der Einführung der neuen Regeln noch war.
"Die Zeit ist immer wichtig, aber viel von der Design-Philosophie wird übernommen. Alle Autos im Starterfeld hatten in den vergangenen Jahren unglaubliche Zuverlässigkeit - am ersten Tag mit dem RB5 fuhren wir 90 Runden. Wir haben hohe Erwartungen, was die Streckenzeit mit dem RB6 betrifft, also haben wir das Gefühl, es ist ein Plan, der für uns passt und wir wollen ihn auch so ausführen", erklärte Horner.