Hülkenberg: "Die Ingenieure springen im Dreieck"

, 28.01.2014

Die Formel 1 ist in Jerez, fährt aber nicht: Force-India-Fahrer Nico Hülkenberg schildert diese "untypische" Situation aus der Sicht der Beteiligten

Wirklich viel tut sich nicht in Jerez. Der Zeitenmonitor gibt nach fast dem kompletten ersten Testtag nur eine Handvoll Runden aus, gerade mal sechs Autos waren auf der Strecke. Klingt ganz so wie die erste halbe Stunde bei früheren Probefahrten. Doch in Südspanien sind schon satte sieben Stunden absolviert! Diese kuriose Situation verwundert auch die unmittelbar Beteiligten wie Nico Hülkenberg.

Denn die Teams beschäftigen sich an diesem Dienstag in Jerez vorrangig mit der Datenauswertung - und nicht mit dem Fahren. "Das ist ein bisschen untypisch für die Formel 1", meint Hülkenberg. Er fügt hinzu: "Es heißt ja immer: In der Formel 1 kann man alles berechnen und jeder weiß, was passiert. Da ist das schon eine neue Situation, in der Tat. Das gab es, glaube ich, in dieser Form auch noch nie."

Und das nimmt zum Teil komische Züge an. Oder wie es Hülkenberg ausdrückt: "Die Ingenieure springen im Dreieck. Sie schauen im Computer, was los ist, wo es hakt. Die Mechaniker müssen dann wieder umbauen, ändern, reparieren. Wie auch immer." Er selbst, der heute eh nicht gefahren wäre, und seine Rennfahrer-Kollegen seien da nur "Passagiere", wie er es nennt. "Es liegt nicht in unseren Händen."

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