Hülkenberg: "Die Runde war wirklich Arsch auf Eimer"

, 02.11.2013

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg hat mit Platz sechs in der Qualifikation von Abu Dhabi das Maximum aus seinem Auto herausgekitzelt und erwartet ein gutes Rennen

Nico Hülkenberg hat beim Qualifying zum Großen Preis von Abu Dhabi mal wieder alles aus seinem Sauber herausgeholt. Mit einer starken Runde in Q3 sicherte sich der Emmericher den sechsten Startplatz und musste sich einzig Red Bull, Mercedes und Kimi Räikkönen geschlagen geben. Weil auch die Rennpace nicht zu unterschätzen sei, erwartet sich Hülkenberg am Sonntag gute Chancen, ein weiteres gutes Ergebnis für Sauber holen zu können.

Im Qualifying sei jedenfalls keine Steigerung mehr drin gewesen: "Naja, von meiner Runde her nicht. Die war wirklich Arsch auf Eimer. Viel besser geht es nicht mit meinem Auto. Ich glaube, es waren nur ein paar Hundertstel- oder Tausendstelsekunden hinter Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.), von daher kann man da natürlich immer diskutieren, aber ich denke, der sechste Platz war wirklich das Optimum heute", so Hülkenberg gegenüber 'RTL'.

Aufgrund seiner Fahrzeugeinstellungen und der Streckencharakteristik erwartet der 26-Jährige ein gutes Rennen: "Überholen ist hier wirklich schwer. Allerdings gab es durch die zwei DRS-Zonen hintereinander in der Vergangenheit gute Überholmanöver. Aber ich denke, wir haben einen guten Top-Speed, denn wir haben wieder den gleichen Flügel drauf wie in Südkorea, der uns da auf der Geraden ja schon geholfen hat."

Hülkenberg hatte sich in Yeongam durch eine beachtliche Höchstgeschwindigkeit gegen Konkurrenten wie Fernando Alonso oder Lewis Hamilton wehren können und wurde am Ende Vierter. "Vielleicht können wir dadurch den Einen oder Anderen ärgern, aber ich denke, dass auch unsere Rennpace ganz ordentlich ist. Wir hatten eigentlich das ganze Wochenende über Top-10-Material, und ich hoffe - und erwarte eigentlich auch -, dass wir das morgen fortsetzen", so der Sauber-Pilot.

Gesundheitlich war Hülkenberg in den zurückliegenden Tagen ein wenig angeschlagen, hatte am Donnerstag sogar seine Medientermine ausgelassen, um sich von einer Magenverstimmung zu erholen. "Am Donnerstag ging es mir nicht so gut. Es ist jetzt aber jeden Tag ein bisschen besser geworden. Es ist immer noch nicht ganz weg, aber - mein Gott - es gibt so viele, die hier schon mit einer Erkältung durchgehalten haben, das werde ich auch schaffen. Das wird uns nicht von einem starken Ergebnis abhalten." Einem erneuten Erfolgserlebnis für "Hülk" dürfte also nicht mehr viel im Weg stehen.

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