Nach der SMS-Absage von Ferrari hat Nico Hülkenberg noch drei Möglichkeiten: Lotus, Force India - und vielleicht sogar statt Jenson Button zu McLaren?
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Wochenlang durfte sich Nico Hülkenberg Hoffnungen auf das zweite Ferrari-Cockpit machen, doch gestern Nachmittag bestätigte das italienische Team stattdessen die Rückkehr von Kimi Räikkönen. Hülkenberg wusste darüber schon früher Bescheid: Teamchef Stefano Domenicali hatte seinem Manager Werner Heinz am Dienstag um 22:50 Uhr per SMS abgesagt, wie der 'Blick' berichtet.
"Zwei Monate lang haben wir mit Ferrari verhandelt, die Verträge hin und her geschickt. Beide Parteien hätten nur noch unterschreiben müssen", bedauert Heinz gegenüber der Schweizer Zeitung, dass es letztendlich doch nicht geklappt hat. Aber natürlich hat er schon einen Plan B in Angriff genommen: "Nach Kimis Absprung zu Ferrari reden wir jetzt nochmals mit Lotus und schauen, wie sie für 2014 aufgestellt sind."
Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' spricht Heinz derzeit mit drei Teams: Lotus ist die bevorzugte Option, eine Rückkehr zu Force India ebenfalls durchaus möglich - aber wer ist Kontakt Nummer drei? Jedenfalls nicht Sauber: Ein Verbleib beim finanziell krisengeschüttelten Team kann ausgeschlossen werden, auch wenn Hülkenberg selbst das in der Öffentlichkeit noch nicht zugeben möchte.
Auch mit Toro Rosso wird momentan offenbar nicht gesprochen, sodass realistisch betrachtet nur eine Option übrig bleibt: McLaren. Das britische Team hat den Vertrag mit Jenson Button noch immer nicht zu Papier gebracht. Denn Williams ist nach der schmutzigen Trennung von Ende 2010 wohl eher kein Thema für Hülkenberg - und Caterham oder Marussia würde er sich in dieser Phase seiner Karriere niemals antun.